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Zwei Ahmadis werden Opfer des blinden Hasses

Datum: 30. Mai 2014

Angriffe zeigen höchst gefährliche Lage der Ahmadis in Pakistan

Innerhalb weniger Tage sind bei zwei Attentaten zwei Mitglieder der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Pakistan erschossen worden. Beim jüngsten Vorfall am frühen Morgen des 26. Mai wurde ein Ahmadi namens Dr. Mahdi Ali Qamar, ein mehrfach ausgezeichneter Herzchirurg aus den USA, auf offener Straße in Rabwah erschossen. Er war zu einem kurzen Besuch in Pakistan, um am Tahir Heart Institute in Rabwah herzkranke Patienten zu behandeln. Der 50-jährige Arzt, der auch Assistenzprofessor an der Ohio-Universität war, befand sich vor dem Eingang des Hauptfriedhofes von Rabwah, als zwei Männer auf einem Motorrad plötzlich auftauchten. Sie gaben aus nächster Nähe 11 Schüsse auf Dr. Qamar ab, wodurch er an Ort und Stelle starb. Seine Ehefrau und ein 3-jähriger Sohn begleiteten ihn. Sie mussten zusehen, wie ihr Vater kaltblütig ermordet wurde. Dr. Qamar hinterlässt eine Frau und drei minderjährige Kinder.

Das Tahir Heart Institute wird von der Ahmadiyya Muslim Jamaat betrieben, und bietet den Menschen aus der Region erstklassige medizinische Versorgung, egal welcher Nationalität oder Religion sie angehören. Erstaunlich ist, dass über 70 Prozent der Patienten dieser Klinik keine Ahmadis sind. Bedürftige werden hier kostenlos behandelt. Extremisten ist auch dieses humanitäre Projekt der AMJ ein Dorn im Auge. Es sind mehrfach Flugblätter aufgetaucht, in denen Extremisten Fatwas (religiöse Gutachten) gegen die Ahmadis und gegen die Klinik in Rabwah gedruckt haben, dass es Haram (verboten) und große Sünde sei, sich am Tahir Heart Institute behandeln zu lassen. Ein solches Flugblatt hat auch die BBC in ihrer urdusprachigen Online-Ausgabe dokumentiert.

Die Herausgeber geben auf diesem Flugblatt nicht nur den Namen ihrer Organisation an, sondern sie veröffentlichen auch ihre Telefonnummern. Trotz dieses öffentlichen Bekenntnisses zum Hass wird von staatlicher Seite gegen die Verantwortlichen nichts unternommen.

In einem zweiten Angriff, der vor etwa zwei Wochen geschah, starb ein 65jähriger Ahmadi, Herr Khalil Ahmad im Distrikt Scheikhupura (Punjab). In dem Ort Sharaqpur befestigte ein Geschäftsmann öffentlich ein Plakat am Eingang seines Geschäfts, auf dem der Begründer der Ahmadiyya Muslim Jamaat aufs Schlimmste beleidigt und beschimpft wurde. Die Ahmadis, die auch Bewohner des gleichen Ortes sind, fühlten sich naturgemäß durch dieses Plakat zutiefst betroffen. Sie baten den Geschäftsmann das Plakat zu entfernen. Doch anstatt den Ahmadis entgegenzukommen, zeigte der Geschäftsinhaber fünf unschuldige Ahmadis wegen Blasphemie an. Für die Polizei in Pakistan reicht ein einfacher Vorwurf gegen die Ahmadis aus, um sie wegen Blasphemie anzuzeigen und zu inhaftieren. Genau dies geschah auch in diesem Fall.

Herr Khalil Ahmad war der älteste Beschuldigte unter den verhafteten Ahmadis. Am nächsten Tag gelang es einem minderjährigen Jungen, unbemerkt eine Schusswaffe in die Polizeistation und bis zur Zelle des 65jährigen zu schmuggeln und ihn vor Augen vieler Polizeibeamter zu erschießen. Über die Identität des Angreifers wurden bislang keine Angaben gemacht. Es ist äußerst erstaunlich, wie ein unbefugter, bewaffneter Junge unbemerkt in die Polizeistation eindringen und diese Tat verüben konnte. Dies ist ein Fall von Lynchjustiz, bei dem die staatlichen Sicherheitskräfte Pakistans tatenlos zusahen.

Diese zwei jüngsten Vorfälle rücken einmal mehr die extrem gefährliche Lage der Ahmadis in Pakistan in den Fokus. Sie bringen wiederholt die Tatsache zum Ausdruck, wie wehrlos die Ahmadis in Pakistan sind. Im Jahre 2010 waren ca. 90 Ahmadis bei Angriffen auf zwei ihrer Moscheen in Lahore getötet worden. Seitdem hat sich die Lage der Ahmadis in Pakistan drastisch verschlechtert. Die extremistischen Gegner der Ahmadis können unbehelligt von staatlichen Sicherheitsorganen ihre Aktionen durchführen und müssen keine Bestrafung befürchten. Es besteht eine solche Atmosphäre, in der die Ahmadis ständig der Gewalt, staatlicher Willkür und Diskriminierung ausgesetzt sind. Die grauenvollen Taten wie die Obigen sind ein offensichtlicher Beleg dafür, dass der pakistanische Staat sich bei der Ermordung von unschuldigen Ahmadis zum Mittäter macht. Zahlreiche Ahmadis sind in den letzten Jahren gezielt getötet worden. Viele der Getöteten erhielten zuvor Drohungen. Aufgrund dieser Situation bezeichnete das Onlinemagazin „One Pakistan“ die Ahmadis als eine der am schlimmsten verfolgten Minderheiten in Pakistan.

Veröffentlicht durch die:
Pressestelle der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland
Telefon: 0163 - 302 74 73
E-Mail: presse@ahmadiyya.de

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