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Zwei Ahmadis werden bei Mordanschlägen getötet

Datum: 20. August 2010

Serie von gezielten Morden an Ahmadis reißt nicht ab

Innerhalb weniger Tage sind in Pakistan zwei prominente Ahmadis Opfer von Mordanschlägen geworden. Ganz offensichtlich handelt es sich um religiös motivierte Attentate.

Der erste Anschlag wurde in der Nacht zum 17. August in Karachi auf den Kinderarzt Najam- ul-Hassan verübt. Gegen Mitternacht hatte er gerade seine Arztpraxis geschlossen und war in seinen Wagen eingestiegen, als der oder die Attentäter das Feuer auf ihn eröffneten. Er verstarb noch am Tatort. Herr Najam-ul-Hassan hinterlässt Frau und drei minderjährige Kinder. Der 39-jährige Arzt war auch Assistent-Professor an der Dow University of Health Sciences in Karachi.

Der zweite Anschlag wurde am 19. August 2010 nahe Sangarh (Provinz Sindh) auf Herrn Pir Habib-ur-Rehman verübt. Er war US-Bürger und befand sich auf einer Geschäftsreise in Pakistan. In der Nähe von Sangarh wollte er seine Farm besuchen, als er aus nächster Nähe angeschossen und im Kopf getroffen wurde. Er wurde von seinem Neffen und drei Angestellten sofort ins Krankenhaus gebracht, erlag aber dort seinen Verletzungen. Zu den Hinterbliebenen gehören seine Witwe und drei Kinder. Er galt in den USA als ein sehr engagierter Ahmadi. In der gleichen Stadt wurde im Mai 2006 der jüngere Bruder des Ermordeten, Dr. Mujeeb-ur-Rehman kaltblutig ermordet. Nun ist die Familie innerhalb von wenigen Jahren zum zweiten Mal Opfer von blindem Hass der religiösen Extremisten geworden.

Seit 1984 sind in Pakistan bereits 20 zur Ahmadiyya-Gemeinde gehörende Ärzte getötet worden. Es handelte sich immer um Fälle von gezielter Tötung (Target Killing).

Die Medien berichten ferner, dass die Ahmadis bei der Verteilung von Hilfsgütern in den von der Überschwemmung betroffenen Gegenden gezielt benachteiligt werden. Aus den Städten Muzaffargarh, Rajanpur und Dera Ghazi Khan sind solche Benachteiligungen gemeldet worden. Da die Hilfsgüter von lokalen Behörden verteilt werden, haben sie aufgrund einer Fatwa von lokalen Mullahs die Ahmadis von den Hilfsmaßnahmen ausgeschlossen. Als Grund gaben sie an, die Ahmadis seien ungläubig.

Bei den beiden Opfern der jüngsten Mordanschläge handelt es sich um prominente Ahmadis, die gezielt aus religiös motiviertem Hass getötet wurden. Ende Mai waren auf zwei Ahmadiyya-Moscheen in Lahore Anschläge verübt worden. Dabei hatten 86 Ahmadis ihr Leben verloren. Seither hat sich die Sicherheitslage der Ahmadis in Pakistan weiter verschärft. Immer wieder erhalten Ahmadis in verschiedenen Gegenden in Pakistan Drohungen, ihren Glauben aufzugeben anderenfalls müssten sie bereit sein zu sterben. Diejetzigen zwei Mordanschläge zeigen, dass dies keine leeren Drohungen sind und die Extremisten weiterhin nach Möglichkeiten suchen, Ahmadis anzugreifen und bei passender Gelegenheit auch zuschlagen.

Ungeachtet der schlimmsten Überschwemmungen seiner Geschichte, von denen Pakistan derzeit heimgesucht wird, setzen die Mullahs ihre Agenda der Tötung von Ahmadis fort. Diese Angriffe gerade während dieser großen Katastrophe beweisen, unter welch extremer Gefahr die Ahmadis in Pakistan leben und wie kalt und gewissenlos ihre Gegner sind, die selbst in solchen Situationen nicht von Attacken auf Ahmadis zurückschrecken.

Nach den Anschlägen von Lahore vom Ende Mai 2010 hat es sich zwar verbale Beteuerungen seitens der Verantwortlichen in Pakistan gegeben, Ahmadis zu schützen. Aber tatsächlich sind keinerlei Maßnahmen in diese Richtung ergriffen worden. Die Gefahr für Leib und Leben der Ahmadis in Pakistan ist größer denn je.

Wir appellieren an die internationale Gemeinschaft und an die Menschenrechtsorganisationen, sich weiterhin mit allen Mitteln für den Schutz von Leib und Leben und für die religiöse Freiheit der Ahmadis in Pakistan stark zu machen und die Verantwortlichen an ihre Pflichten zu erinnern, Ahmadis als Bürger des Landes Schutz und Sicherheit angedeihen zu lassen.

Veröffentlicht durch die:
Pressestelle der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland
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