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Erneut brutaler Mord an einem unschuldigen Ahmadi

Datum: 07. Oktober 2009

Opfer vor Augen den seiner Enkelkinder auf offener Straße „hingerichtet“

In Pakistan reißt die Serie von Morden an unschuldigen Ahmadis nicht ab. Am 26. September 2009 wurde Muhammad Azim Tahir in der historischen Stadt Utsch Scharif in der Nähe von Bahawalpur mit einem Kopfschuss regelrecht hingerichtet. Er fuhr mit seiner Tochter und deren zwei Kindern auf dem Motorrad nach Hause, als er gegen 20.30 Uhr Ortszeit von zwei Männern aufgehalten wurde, die Feuerwaffen auf ihn richteten. Vor Schreck konnte er sein Fahrzeug nicht kontrollieren und fiel zu Boden. Er stand auf, um seinen Enkelkindern und seiner Tochter zu helfen, als sich ihm die Männer in den Weg stellten. Einer von ihnen schoss ihm in den Kopf und tötete ihn vor den Augen seiner Enkelkinder, die eineinhalb und zweieinhalb Jahre alt sind. Die Mörder konnten flüchten. Herr Tahir wurde einzig wegen seiner Zugehörigkeit zur Ahmadiyya Muslim Jamaat getötet. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Herr Tahir war in einem staatlichen Krankenhaus als Medizintechniker tätig.

2009 ist eines der blutigsten Jahre für die Ahmadis in Pakistan. Die Zahl der Morde an unschuldigen Ahmadis nimmt erschreckender Weise rapide zu. Dass sich die Verfolgungssituation der Ahmadis in Pakistan immer weiter verschärft, ist nicht nur an der großen Zahl der getöteten Ahmadis ersichtlich. Die Extremisten wollen erreichen, dass die kaum vorhandene Glaubensfreiheit der Ahmadis weiter eingeschränkt wird. Sie wollen die Ahmadis gezielt an der Teilnahme an Gottesdiensten hindern. So wurden Ahmadis in einem Stadtteil in Lahore daran gehindert, das Id-ul-Fitr-Gebet zu verrichten, das nach dem Abschluss des Fastenmonats Ramadhan stattfindet. Ähnliche Schritte wurden von den Extremisten auch in der größten Stadt des Landes, Karachi, angekündigt. Im Stadtteil Green Town in Lahore wurden Ahmadis auf die Beschwerde eines Islamisten hin von der Polizei aufgefordert, islamische Schriftzeichen von ihren Gebäuden zu entfernen.

Ebenso haben extremistische Mullahs in von Pakistan kontrollierten Teil von Kaschmir eine Fatwa gegen die Ahmadis erlassen, wonach sie "Wajib-ul-Qatl" seien, was bedeutet, dass Ahmadis nach religiösem Recht todeswürdig seien und es rechtens sei, sie zu töten.

Iqbal Haider, im Vorstand der pakistanischen Menschenrechtskommission, sagte gegenüber dem renommierten Magazin "The Herald", dass die Ahmadis in Pakistan am schlimmsten von der Diskriminierung und Entrechtung betroffen seien. Der Staat und die Gesellschaft seien nicht willens, ihnen überhaupt irgendwelche Rechte zu gewähren, geschweige denn, das Recht auf Religionsausübung. "In Pakistan gelten äußerst repressive Gesetze gegen Ahmadis, und das Misstrauen sitzt tief."

Der Autor des „Asia Sentinnel“, Jo Baker, macht nicht nur Extremisten, sondern auch Teile der Politik und sogar des Staatsapparats mitschuldig an dem Klima von Hass und Gewalt, das zu solchen Verbrechen an den Ahmadis führt. Vor allem mache die Muslim Liga-N, gemeinsame Sache mit den anti-ahmadischen Mullahs. Etliche Minister der Provinz Punjab und Parlamentsabgeordnete dieser Partei sind auf Anti-Ahmadiyya-Konferenzen aufgetreten, die von der extremistischen Khatm-e-Nabuwwat Organisation durchgeführt werden. Der Autor dieses Beitrags ist auch Programmkoordinator der Asiatischen Menschenrechtskommission.

Angesichts dieser sich stetig verschärfenden Situation werden die internationale Gemeinschaft, die Medien und Menschenrechtsorganisationen dringend gebeten, ihren Einfluss geltend zu machen, so dass Leib und Leben sowie Menschenrechte der Ahmadis, Christen und anderer Minderheiten in Pakistan geschützt werden und der pakistanische Staat seine Verpflichtung zum Schutz seiner Bürger einlöst.

Veröffentlicht durch die:
Pressestelle der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland
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E-Mail: presse@ahmadiyya.de

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