Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.
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Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad Qadiani (as), glauben.
Erneut Ahmadi in Sindh auf offener Straße erschossen
Datum: 13. März 2012
Ein Ahmadi, Herr Maqsood Ahmad, wurde am 7. März in der Stadt Shahid Benazirabad auf dem zentralen Marktplatz erschossen. Die Angreifer benutzten ein Motorrad und eröffneten ohne Vorwarnung das Feuer auf ihn. Herr Maqsood starb am Tatort. Er wurde 58 Jahre alt. Seine Witwe sagte gegenüber dem Sprecher der Gemeinde in Pakistan, dass er seit einiger Zeit Morddrohungen erhielt. Dies ist der zweite Fall von Target Killing (gezielte Tötung) eines Ahmadis in dieser Stadt, innerhalb einer Woche (siehe Pressemitteilung vom 2. März 2012). Herr Ahmad war kein Bewohner dieser Stadt, sondern war aus Rabwah angereist. Er war Vertreter einer Firma in Rabwah und reiste regelmäßig nach Shahid Benazirabad weshalb er in der Stadt als Ahmadi wohlbekannt war.
Die Stadt Shahid Benazirabad – ehemals Nawabshah – ist die Heimatstadt des Präsidenten von Pakistan und gilt als eine Hochburg der Ahmadiyya-feindlichen Aktivitäten. Dass diese unmenschlichen Aktionen gegen die Ahmadis in der Stadt des Präsidenten von Pakistan möglich sind, ist besonders beschämend für den Staat Pakistan und dessen Sicherheitsorgane, die sich offenbar nicht gewillt zeigen, Ahmadis zu schützen und Täter mit den Mitteln des Rechtsstaats zu verfolgen. Wie die Aussperrung von Ahmadis von ihrem Gebetszentrum in Rawalpindi zeigt, neigen die Sicherheitsorgane eher dazu, den Forderungen der den Ahmadis feindlich gesinnten Kräfte nachzugeben (siehe Pressemitteilungen über den Fall Rawalpindi).
Die Ereignisse der letzten Wochen belegen eindeutig, dass die Verfolgung der Ahmadis in Pakistan an Schärfe zunimmt und diese friedliche Gemeinde ihren Gegnern schutzlos ausgeliefert ist. Diese Einschätzung wird auch von der Asiatischen Menschenrechtskommission bestätigt. siehe http://www.humanrights.asia/news/ahrc-news/AHRC-STM-055-2012/
Ahmadis in Pakistan fordern nur das Recht, ihren Glauben in Frieden und Sicherheit praktizieren zu dürfen. Aber selbst dies scheint zu viel zu sein in Pakistan, dessen Gründer, Muhammad Ali Jinnah, in einer Rede am 11. August 1947 vor der verfassungsgebenden Versammlung allen Religionsgemeinschaften im Lande versprochen hatte, sie könnten in Pakistan ihren Glauben in Frieden und Freiheit ausüben.
Leider ist die Realität in Pakistan von diesem Ideal weit entfernt, was anhaltende Verfolgung auch von anderen Religionsgemeinschaften wie Christen und Hindus beweist.
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