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Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen
Muslime, die an den Verheißenen Messias und
Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.

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Ermordung eines Ahmadi durch Madrassaschüler aus Glaubensgründen

Datum: 28. Mai 2022

Am 17. Mai 2022 wurde ein Ahmadi, Herr Abdul Salam aus L-Plot, Distrikt Okara, von einer religiös motivierten Person aus Glaubensgründen erstochen.

Zeugenangaben zufolge griff ein Mann namens Ali Raza, auch bekannt als Mulazim Hussain, Herrn Abdul Salam gegen 17.45 Uhr an, als dieser von seinen Feldern zu seinem Haus zurückkehrte, und stach ihn tödlich nieder. Der Täter rannte sofort vom Ort des Geschehens weg. Berichten zufolge handelt es sich bei dem Angreifer um einen Studenten eines religiösen Instituts, der aus demselben Dorf stammt, in dem Herr Salam wohnte.

Der Verstorbene war 35 Jahre alt. Er hatte keine persönliche Feindschaft mit irgendjemandem. Er wurde nur wegen seines Ahmadiyya-Glaubens getötet. Herr Salam hinterlässt eine Witwe und drei Kinder (Sohn Qamar-ul-Islam 6 Jahre alt, Sohn Badar-ul-Salam 4 Jahre alt und eine Tochter Sehar-ul-Islam im Alter von fast 2 Jahren).

Die pakistanische Regierung habe beim Schutz des Lebens und des Eigentums der in Pakistan lebenden Ahmadis kläglich versagt. Vor kurzem wurden ähnliche Angriffe auf zwei Ahmadis nahe Faisalabad verübt. Aufgrund der derzeitigen Umstände fühlen sich die Ahmadis in Pakistan existenziell bedroht. 

Hassreden und die Aufstachelung zur Gewalt gegen Ahmadis gehen in Pakistan ungestraft weiter. Diese Aufstachelung zur Gewalt wird hauptsächlich von religiösen Extremisten durch das Anbringen von Aufklebern, Bannern usw. in Bildungseinrichtungen, Wohngebieten und an anderen öffentlichen Versammlungsorten betrieben. Die Politiker nutzen die Ahmadiyya-Gemeinde auch aus, um politische Vorteile zu erzielen, indem sie sie mit haltlosen Anschuldigungen überziehen.

Wir fordern die pakistanische Regierung auf, jene die Hassreden verbreiten und zur Gewalt gegen die Ahmadiyya-Gemeinschaft aufstacheln, nach dem Gesetz zur Rechenschaft zu ziehen. Die Schuldigen hinter dem Tod von Herrn Salam müssen festgenommen werden.

Veröffentlicht durch die:
Pressestelle der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland
Telefon: 0163 - 302 74 73
E-Mail: presse@ahmadiyya.de

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