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Ein weiterer Ahmadi wurde Mordopfer in Pakistan

Datum: 10. August 2009

Auch christliche Minderheit brutaler Verfolgung ausgesetzt

Mit großer Trauer und Bestürzung wird bekanntgegeben, dass am 6. August 2009 ein weiteres Mitglied der Ahmadiyya-Muslim-Jamaat in Multan, Pakistan, heimtückisch ermordet worden ist. Der 36jährige Rana Ata-ul-Karim war ein gebildeter Landwirt. Er wurde nur ermordet, weil er ein Ahmadi war. Am Nachmittag des 6. August verließ er sein Haus für kurze Zeit. In seiner Abwesenheit drangen drei bewaffnete junge Männer in sein Haus ein und sperrten seine Ehefrau in ihrem Schlafzimmer ein. Als er zurück kam, wurde er von den Eindringlingen dreimal angeschossen, er starb auf der Stelle. Sofort danach verließen die Angreifer das Haus. Der Verstorbene hinterlässt Ehefrau und zwei Töchter.

Der Mord an diesem Ahmadi geschah in der Woche, als eine weitere Minderheit in Pakistan, nämlich die Christen, schwerer Verfolgung ausgesetzt wurden. Das Oberhaupt der weltweiten Ahmadiyya-Muslim-Jamaat, Hazrat Mirza Masroor Ahmadaba, hat die aktuelle Lage in Pakistan mit folgenden Worten beschrieben:

„Die Lage in Pakistan ist außerordentlich ernst. Die sogenannten Muslime beflecken den Ruf des Islam unaufhörlich. Neulich haben die Extremisten in Pakistan fürchterliche Gräueltaten an der christlichen Minderheit ausgeübt. Das Fehlen von Recht und Ordnung plagt das ganze Land, obgleich die Behörden das Gegenteil behaupten. In der Praxis geraten Recht und Ordnung gänzlich in Vergessenheit, sobald es um die Wahrung der Rechte eines gefährdeten Bürgers oder einer Gruppe geht.“

Die Ahmadiyya-Muslim-Jamaat verurteilt die Verfolgung der christlichen Minderheit in den letzten Tagen aufs Schärfste. Diese Geschehnisse und die anhaltende Verfolgung der Ahmadis in Pakistan ist das genaue Gegenteil von den Lehren des Heiligen Qur’ans und des Heiligen Propheten Muhammadsaw. Der Heilige Qur’an sagt klar und deutlich: „Es gibt keinen Zwang im Glauben.“ (2:257)

Genau diese Vorschrift des Islam wird leider von einigen Teilen der muslimischen Welt gänzlich ignoriert. Dies ist auch der Grund, weshalb in Pakistan Ahmadis - wie jüngst Rana Ata-ul-Karim - immer wieder ums Leben gebracht werden und eine Regierung nach der anderen die Anti-Ahmadiyya-Gesetze von 1974 und 1984 aufrechterhält.

Um aus diesem selbst zerstörerischen Kreislauf der religiös motivierten Gewalt herauszukommen müssen alle Gesellschaftsgruppen in Pakistan mit Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit agieren. Hazrat Mirza Masroor Ahmadatba sagte hierzu:

“Die Politiker in Pakistan haben Furcht vor der Macht der extremistischen Kleriker. Dies ist der Grund, warum in diesem Land kaum ein Beispiel für Gerechtigkeit zu sehen ist.“

Die internationale Gemeinschaft, die Medien und Menschenrechtsorganisationen werden dringend gebeten, ihren Einfluss geltend zu machen, so dass Leib und Leben sowie Menschenrechte der Ahmadis, Christen und anderer Minderheiten in Pakistan geschützt werden. Der pakistanische Staat muss seine immer wieder versprochene Verpflichtung zum Schutz seiner Bürger erfüllen und der Unterstützung von Minderheiten-feindlichen Aktivitäten Einhalt gebieten und allen Bürgern des Landes, einschließlich aller Minderheiten, uneingeschränkte Religionsfreiheit gewähren. Vor allem müssen die Gesetze abgeschafft werden, die die Grundrechte der Minderheiten nicht nur massiv einschneiden, sondern die Ausübung ihrer Religion auch zum Teil unter Strafe stellen.

Veröffentlicht durch die:
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