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Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen
Muslime, die an den Verheißenen Messias und
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"Digitale Blasphemie" - Pakistanische Regierung verfolgt nun Ahmadis weltweit

Datum: 14. Januar 2021

Im Jahr 2016 hat Pakistan Gesetze erlassen, die es den Behörden ermöglichen, Online-Inhalte im "Interesse der Glorie des Islam" zu blockieren.

Dabei haben es pakistanische Behörden insbesondere auf die Ahmadiyya Muslim Jamaat abgesehen. Die staatliche Behörde für Telekommunikation (PTA) hat die Ahmadiyya Muslim Jamaat USA aufgefordert, ihre Website www.trueislam.com zu schließen, und behauptet, dass die aus den USA betriebene Website gegen die strengen Blasphemiegesetze und die neuen Vorschriften für Cyberkriminalität in Pakistan verstoße.

Die PTA forderte in einem am 24. Dezember an die Sprecher der Ahmadiyya Muslim Jamaat USA gerichteten rechtlichen Hinweis die Schließung der Website www.TrueIslam.com innerhalb von 24-Stunden unter Androhung von Geldstrafen von bis zu 3,14 Millionen US-Dollar.

"Dies ist eine neue Dimension bei der Verfolgung von Ahmadi-Muslimen im digitalen Raum", sagte Khan, ein Anwalt aus Los Angeles und Dozent an der University of Carlifornia, der vor dem US-Kongress über Blasphemie und Religionsfreiheit ausgesagt hat. "Pakistan will der ganzen Welt seine abscheulichen Blasphemiegesetze aufzwingen."

Brad Adams, Leiter von Human Rights Watch Asia, sagte "Ahmadis zu zensieren und Blasphemiegesetze anzuwenden, um sie aus der pakistanischen Gesellschaft zu entfernen", sei Teil der "weit verbreiteten Diskriminierung und sozialen Ausgrenzung", mit der Ahmadis in Pakistan konfrontiert werden.

Hiermit setzen sich die staatlich forcierte systematische Diskriminierung und die Gruppenverfolgung der Mitglieder der Ahmadiyya Muslim Jamaat fort.

Die pakistanische Verfassung erklärt Ahmadis zu Nicht-Muslimen, da sie den im 19. Jahrhundert erschienenen Gründer der Gemeinde, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad (as), als einen Propheten betrachten. Diese Ansicht wird von orthodoxen Muslimen als blasphemisch angesehen, was wiederum zu einer staatlich unterstützten systematischen Diskriminierung und Gruppenverfolgung der Ahmadis – insbesondere in Pakistan – führt.

Veröffentlicht durch die:
Pressestelle der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland
Telefon: 0163 - 302 74 73
E-Mail: presse@ahmadiyya.de

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