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Blutiger Herbst für die Ahmadis in Pakistan

Datum: 25. Oktober 2012

Frankfurt am Main - In den vergangenen zwei Monaten sind in Pakistan acht Ahmadis wegen ihres Glaubens ermordet worden. Allein in der Metropole Karachi sind in dieser Zeit sechs Ahmadis Opfer von gezielten Anschlägen geworden. Zudem haben mehrere Ahmadis schwere Verletzungen erlitten. Die Taktik der Angreifer und andere Details der Angriffe weisen eindeutig auf einen extremistischen Hintergrund der Anschläge hin. Dem Sprecher der AMJ in Pakistan zufolge konnte die Polizei in den meisten Fällen keine Tatverdächtigen festnehmen.

Nach den Informationen, die wir von unserer Zentrale in Pakistan und aus anderen Medien erhalten haben, war am 19. Oktober ein 26jähriger Ahmadi, Saad Farooq, nach dem Besuch des Freitagsgebets auf seinem Motorrad unterwegs, während sein Vater, Schwiegervater und jüngerer Bruder im Pkw vor ihm fuhren. Kurz vor ihrem Haus schossen die Angreifer auf Saad Farooq und dann auf den Pkw vor ihm. Saad wurde am Hinterkopf getroffen und war auf der Stelle tot. Seine Verwandten im Pkw wurden ebenfalls von mehreren Kugeln getroffen und schwer verletzt. Sie wurden sofort ins Krankenhaus gebracht. Besonders tragisch ist hierbei die Tatsache, dass Saad Farooq erst einer Woche vor diesem Attentat geheiratet hatte. Der Vater des Ermordeten, Herr Farooq Ahmad Kahloon, ist Präsident der lokalen Ahmadiyya-Gemeinde. Wahrscheinlich sollte er mit diesem Anschlag getötet werden. In dieser Gegend war im Juli sein Vorgänger, Herr Naeem Ahmad Gondal, bei einem ähnlichen Attentat ermordet worden.

Wenige Tage später, am 23. Oktober, wurden im gleichen Stadtteil von Karachi zwei Ahmadis im Abstand von wenigen Minuten mit gezielten Schüssen getötet: Herr Raja Abdul Hameed Khan (40), ein Heilpraktiker, und Herr Bashir Ahmad (70), ein Ladeninhaber, waren beide in Baldia Town in Karachi wohnhaft und mussten wegen ihrer Zugehörigkeit zur Ahmadiyya Muslim Jamaat ihr Leben lassen.

Am 20. Oktober wurde in Ghatalian, unweit der Provinzhauptstadt Lahore, ein Ahmadi, Herr Riaz Ahmad Basra, erschossen. Nach Angaben der dortigen Ahmadiyya-Gemeinde möchten die Ahmadis dort eine Moschee errichten. Allerdings gibt es eine zur Bralevi-Richtung gehörende Koranschule in der Nähe des Baugrundstücks. Der Mullah dieser Schule hat offen gegen das Bauvorhaben der Ahmadis opponiert. Es ist nicht auszuschließen, dass dieser Mord geschehen ist, um lokale Ahmadis einzuschüchtern und sie von ihrem Vorhaben abzubringen.

Wie unsere Zentrale in Pakistan erst kürzlich mittteilte, war bereits am 4. Oktober ein Ahmadi, Herr Khawaja Zahoor Ahmad, bei einem Anschlag in der Stadt Sargodha verstorben. Er wurde ebenfalls mit gezielten Schüssen getötet. Herr Ahmad betrieb einen Laden im Stadtteil Satellite Town. Er hatte seit längerer Zeit Drohungen von Seiten der Anti-Ahmadiyya-Gruppen erhalten. Man hat auf ihn Druck ausgeübt, um ihn zur Aufgabe seines Ladens zu zwingen. Religiöse Extremisten haben mehrfach Kundgebungen vor seinem Geschäft durchgeführt und in Sprechchören Ahmadiyya-feindliche Slogans gerufen.

Bereits im September 2012 waren drei Ahmadis in Pakistan niedergeschossen worden (s. Pressemitteilungen von 7. und 18.09.12).

In Konferenzen, Versammlungen und Protestmärschen, die die Gegner der Ahmadis in Pakistan durchführen, wird oft Gewalt schürende Rhetorik benutzt, und Ahmadis werden als „wajib-ul-qatl“ (todeswürdig) bezeichnet. Dadurch entsteht ein Klima von Hass und Gewalt, das den Boden für solche Attentate und Anschläge bereitet. Unter diesen Umständen ist es für die Ahmadis in Pakistan ein Leben in Frieden und Sicherheit unvorstellbar.

Der Sprecher der AMJ in Pakistan wies darauf hin, dass die Täter oder Hintermänner solcher Anschläge kaum ermittelt werden, so dass diese ihr mörderisches Werk ungehindert fortsetzen können. Dieser Umstand weist auf die Untätigkeit der Behörden hin, denen es nicht gelingt, ihren Bürgern den notwendigen Schutz zu gewähren. Die Anschläge werden nach ähnlichem Muster ausgeführt, was ohne Zweifel auf ein geplantes Vorgehen der Täter schließen lässt.

Die Lage der Ahmadis in Pakistan wird immer bedrohlicher. Sie erfordert energischen Einsatz von allen, die sich für die Menschenrechte und Religionsfreiheit einsetzen.

Veröffentlicht durch die:
Pressestelle der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland
Telefon: 0163 - 302 74 73
E-Mail: presse@ahmadiyya.de

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