Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.
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Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad Qadiani (as), glauben.
Bestialischer Mord an jungem Ahmadi-Ehepaar in Multan (Pakistan)
Datum: 18. März 2009
Opfer waren angesehene und engagierte Ärzte
In Multan ist ein der Ahmadiyya Muslim Jamaat angehörendes Ehepaar auf bestialische Weise ermordet worden. Die ermordeten Eheleute waren angesehne Ärzte. Nach den vorliegenden Berichten drangen am Nachmittag des 14. März 2008 Unbekannte in das Haus des Ehepaares im Stadtteil Noor Colony ein. Sie fesselten und knebelten die Ehefrau, Noreen Rasheed Bajwa, was zu ihrem Tod durch Ersticken führte. Der Ehemann, Shiraz Ahmad Bajwa, wurde in einem Nebenzimmer ebenfalls geknebelt, gefesselt und mit einem Seil stranguliert. Beide galten als sehr talentierte und engagierte Ärzte, die sich in ihrer Freizeit kostenlos Hilfsbedürftige behandelten. Herr Bajwa, 37, war Augenarzt in einem großen Krankenhaus, das dem Energieversorgungsunternehmen „Wapda“ gehörte. Frau Bajwa, 29, war in einer nahe gelegenen Kinderklinik tätig. (s. Daily Times, 17. März 2009)
Multan ist die größte Stadt im Süden des Bundesstaats Pandschab. Es ist der Wahlbezirk des pakistanischen Premierministers, Gilani, und des Außenministers, Qureshi. In Multan befindet sich auch der Hauptsitz der größten Anti-Ahmadiyya-Organisation „Majlis Tahaffuz Khatm-e-Nabuwwat. In dieser Region sind die Mitglieder der Ahmadiyya Muslim Jamaat besonders schwerer Verfolgung seitens der islamischen Extremisten ausgesetzt. Diese werden oft auch von staatlichen Stellen unterstützt. Jüngst wurden vier minderjährige Ahmadis nach Blasphemiegesetz angeklagt, verhaftet und in ihrem Erwachsenengefängnis in Dera Ghazi Khan westlich von Multan eingesperrt (s. unsere Pressemitteilung vom 10. Februar 2009). Damals rief sogar ein zur Pakistan Muslim Liga – Nawaz (PML-N) gehörendes Bundestagsmitglied zu Protestaktionen gegen die vier 14 bis 16 jährigen Jugendlichen auf, die immer noch inhaftiert sind (siehe Daily Times, 17.02.2009). Die Partei PML-N stellt die größte Fraktion im Landesparlament in Pandschab und ist die größte Oppositionspartei in Pakistan.
Diese feige Tat zeigt einmal mehr, in welcher prekären Lage sich die Ahmadis in Pakistan befinden. Ihre Verfolgungssituation hat sich in letzter Zeit enorm verschärft. Innerhalb von zwei Monaten sind in Pakistan vier unschuldige Ahmadis ermordet worden. Diese Anschläge beweisen, dass die Beteuerungen der pakistanischen Regierung, die Ahmadis und andere Minderheiten beschützen zu wollen, nur leere Floskeln darstellen.
Wir bitten die Staatengemeinschaft, die Menschrechtsorganisationen und engagierte Bürger, die pakistanische Regierung aufzurufen, die Verantwortlichen für diesen heimtückischen Mord zu ermitteln und zu bestrafen.
Veröffentlicht durch die:
Pressestelle der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland
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