Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.
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Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad Qadiani (as), glauben.
Ahmadi vor seinem Haus mit gezielten Schüssen getötet
Datum: 23. August 2013
Auch sein Nicht-Ahmadi-Nachbar bei dem Anschlag tödlich getroffen
In Karachi, der größten pakistanischen Metropole, ist erneut ein Ahmadi bei einem gezielten Anschlag erschossen worden. Herr Zahoor Ahmad Kiyani stand am 22. August vor seinem Haus, als sich zwei Männer auf einem Motorrad nährten und ohne Vorwarnung das Feuer auf ihn eröffneten. Herr Kiyani wurde von mehreren Kugeln getroffen und war sofort tot. Sein Nachbar, Nuur-ul-Wahid, der kein Ahmadi war, versuchte einen der Attentäter festzuhalten. Darauf hat sein Begleiter auf Herrn Nuur-ul-Wahid mehrfach geschossen. Auch er erlag sofort seinen Verletzungen. Der Mordanschlag geschah im Stadtteil Orangi Town in Karachi, wo bereits mehrfach Ahmadis nach dem gleichen Muster durch gezielte Schüsse getötet worden sind. Herr Kiyani, der ein Zollbeamter war, hinterlässt Witwe und sieben Kinder.
Nach Angaben des Sprechers der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Karachi, Herr Masood Khan, ist in dem Stadtteil Orangi Town eine extremistische Gruppe namens „Lashkar-e-Jhangwi“ sehr aktiv. Diese spricht regelmäßig Drohungen gegen Ahmadis aus.
Der Sprecher der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Pakistan, Saleem-ud-Din, verurteilte diesen Anschlag scharf und wies darauf hin, dass in Karachi in jüngster Zeit zahlreiche Anschläge gegen Ahmadis verübt worden sind. Der Staat sei kläglich dabei gescheitert, für den Schutz von Ahmadis in Pakistan zu sorgen und den Attentätern und Hintermännern solcher Anschläge das Handwerk zu legen.
Bereits am 11. Juni wurde der renommierte Wirtschaftsprüfer Herr Choudhry Hamid Sami vor seiner Arbeitsstätte in Karachi kaltblutig ermordet. Sein Büro befand sich in der stark betriebsamen M.A. Jinah Road in der Stadtmitte. Als er gegen 18:00 Uhr sein Büro verließ und dabei war, in seinem Auto nach Hause zu fahren, wurde er von bewaffneten Motorradfahrern angeschossen. Sechs Schüsse trafen ihn im Kopf und Rückenbereich. Er starb noch am Tatort. Herr Hamid Sami war 48 Jahre alt. Er hinterlässt Witwe und drei minderjährige Kinder.
Nur wenige Tage später wurde ein 32jähriger Ahmadi, Jawad Karim, bei einem weiteren Attentat in, Green Town, Lahore in seinem Haus erschossen. Am 19. Juni drangen drei bewaffnete Täter in das Haus des Ermordeten ein und brachten ihn mit gezielten Schüssen um. Die Tat ähnelte einer regelrechten Hinrichtung eines unbewaffneten Mannes, dessen Schuld war, dass er der Ahmadiyya Muslim Jamaat angehörte. Herr Karim hinterlässt neben seiner Witwe zwei kleine Kinder.
Bereits im April war ein Ahmadi, Herr Dawood, in Nawabshah (Sindh) angeschossen worden. Er überlebte diesen Anschlag schwerverletzt.
Durch die Eskalation der Gewalt gegen unschuldige Ahmadis in Pakistan wird ihre Lage zunehmend bedrohlicher. Insbesondere entwickeln sich die Städte Lahore, Karachi und Faisalabad immer mehr zu den Hochburgen der schlimmsten Verfolgung der Ahmadis. Diese Situation erfordert mehr denn je zuvor einen energischen Einsatz von allen, die sich für die Menschenrechte und Religionsfreiheit einsetzen.
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