Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.
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Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad Qadiani (as), glauben.
Ahmadi in Pakistan getötet
Datum: 25. Januar 2009
Mit Bestürzung und Trauer muss die Ahmadiyya Muslim Jamaat mitteilen,
dass ein weiteres Mitglied der Gemeinde einer sinnlosen Gewalttat in Pakistan zum Opfer gefallen ist.
Der 55-jährige Ahmad Saeed aus Kotri in der Provinz Sindh in Pakistan musste für nichts anderes als
seinen Glauben mit dem Leben bezahlen. Er ist mittlerweile der 96. Ahmadi, der in Pakistan getötet
wurde, seit dem die Anti-Ahmadiyya-Gesetze im Jahre 1984 zu Zeiten des damaligen Diktators Ziaul-
Haq erlassen wurden.
Am Abend des 19. Januar 2009 kehrte Herr Ahmad von der Arbeit nach Hause zurück, als ihm eine
unbekannte Person auflauerte und eine Kugel direkt in seinen Kopf schoss. Herr Ahmad verstarb
direkt an Ort und Stelle.
Der Täter floh sofort nach der Tat. Obwohl Strafanzeige gegen unbekannt bei der örtlichen Polizei
erhoben wurde, gab es bisher noch keine Verhaftungen. Der Täter ist also weiterhin auf freiem Fuß.
Der Verstorbene hinterlässt seine Ehefrau und vier Kinder. Er war ein angesehenes Gemeindemitglied
und allseits beliebt, weil er vorbildlich mit seinen Mitmenschen umging.
Der internationale Pressesprecher der Ahmadiyya Muslim Jamaat, Abid Khan, sagte zu dieser
Gewalttat:
„Die religiösen Extremisten in Pakistan haben ein weiteres unschuldiges Leben ausgelöscht. Sie
realisieren aber immer noch nicht, dass sie gerade durch solche Gewalttaten den Frieden und die
Stabilität der pakistanischen Nation bedrohen. Sie behaupten, dass sie den Islam verteidigen, dabei
übersehen sie jedoch, dass ihr Verhalten im völligen Gegensatz zu den friedlichen Lehren des Islams
steht.“
Im Jahr 2008 wurden durchgehend prominente Mitglieder der Ahmadiyya Muslim Jamaat getötet und
nun setzen die Extremisten gleich zu Beginn des neuen Jahres ihre barbarischen Taten fort.
Die internationale Gemeinschaft, Medien und Menschenrechtsorganisationen werden alle dringend
aufgefordert, alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um diesen Gewalttaten Einhalt zu gebieten und
die grundlegenden Menschen- und Bürgerrechte der Ahmadis in Pakistan und in anderen Ländern, in
denen sie diskriminiert werden, effektiv zu schützen. In der heutigen Zeit, in der Religions- und
Glaubensfreiheit ein grundlegendes Menschenrecht ist, ist es kaum nachzuvollziehen, dass religiös
diskriminierende Gesetze wie die Anti-Ahmadiyya-Gesetze nicht nur weiter existieren, sondern auch
vollstreckt werden.
Veröffentlicht durch die:
Pressestelle der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland
Telefon: 0163 - 302 74 73
E-Mail: presse@ahmadiyya.de