Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.
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Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad Qadiani (as), glauben.
80jähriger Ahmadi in Provinz Sindh erschossen
Datum: 05. März 2012
In Shaheed Benazirabad, einem nach der ermordeten Politikerin Bhutto benannten Distrikt im Südosten Pakistans, ist am vergangenen Mittwoch, 29.02.2012, ein 80jähriger Ahmadi, Chaudhry Akram Arain, von zwei Motorradfahrern heimtückisch ermordet worden. Bei diesem Angriff wurde auch sein 18jähriger Enkel schwer verletzt. Seine Situation wird von Ärzten als kritisch beschrieben, er wird im Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt. Die Polizei hat persönliche Motive für diesen Mordanschlag, wie etwa Feindschaft, ausgeschlossen. Der Getötete lebte in Australien und war in dieser Gegend nur auf Besuch, wo seine Verwandten lebten.
Der Verstorbene, Herr Arain, galt als äußerst freundlich und hilfsbereit. Vor kurzem konnte durch sein Engagement das Gemeindezentrum der lokalen Ahmadis, das seit langer Zeit geschlossen war, wieder eröffnet werden. Es ist zu vermuten, dass dieser Einsatz für die lokale Gemeinde und Hilfsbedürftige ihn zu einem Ziel für die Extremisten hat werden lassen.
In der Provinz Sindh kommt es häufig zu Angriffen auf Ahmadis, die nach ähnlichem Muster verlaufen. Dieser Distrikt, der früher Nawabshah hieß, ist ein weiteres Zentrum der Ahmadiyya-feindlichen Aktivitäten. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass in diesem Distrikt die Heimatstadt und der Wahlkreis des Präsidenten von Pakistan, Asif Ali Zardari, liegen.
In Sindh waren im September 2008 nach einer gegen die Ahmadis gerichteten Fernsehsendung in Privatsender Geo-TV zwei prominente Mitglieder der Ahmadiyya-Gemeinde ermordet worden. Unter ihnen waren auch der Vorsitzende des Distrikts Nawabshah und ein prominenter Arzt. Während dieser genannten Sendung hatten Geistliche aus verschiedenen islamischen Richtungen gegen die Ahmadis gewettert und sie als Ungläubige und Ketzer bezeichnet, während kein Mitglied der Ahmadiyya anwesend war, um seine Sicht der Dinge zu schildern. Bereits in den Jahren zuvor mussten Ahmadis in diesem Distrikt wegen ihres Glaubens ihr Leben lassen.
Gegenwärtig kann man in Pakistan eine kontinuierliche Verschlimmerung der Lage der Ahmadis beobachteten. Kürzlich berichteten wir über die angespannte Situation in Rawalpindi und Faisalabad. Es ist zu befürchten, dass sich die Situation der Ahmadis weiter verschärft. Diese Entwicklung muss jedem, der sich für Menschenrechte und Religionsfreiheit einsetzt, Anlass zu großer Besorgnis bieten.
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