Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.
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Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad Qadiani (as), glauben.
Wir sind zutiefst besorgt über den zunehmenden rechten Terror und Rassismus in Deutschland
Datum: 20. Februar 2020
Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen und Verletzten dieser schrecklichen Bluttat! Am morgigen Freitag soll an die Opfer des Rassismus gedacht werden
Gestern sind in Hanau terroristische Anschläge verübt worden. Nach bisherigen Kenntnissen sind dabei über 11 Menschen getötet worden. Es gab zahlreiche Verletzte. Der Täter soll aus rassistischen Gründen gehandelt haben. Die Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland verurteilt diese feigen Anschläge aufs Schärfste.
Seit einiger Zeit sehen Muslime in Deutschland mit zunehmenden Sorgen die Entwicklung des rechten Terrors. Bereits der Mord an den Regierungspräsidenten Lübcke sollte das wahre Ausmaß der terroristischen Gefahr durch Rassisten deutlich gemacht haben. Die Morde durch die sogenannte NSU zuvor und die alltägliche Drohungen und Hasstriaden durch Rassisten auf sozialen Medien und auf Kundgebungen, sollten mehr als ausreichend sein die Dringlichkeit von entschiedenen Maßnahmen gegen die Gefahr von Rechtsterrorismus vor Augen zu führen.
Rechtsradikalismus ist zu einem immer größer werdenden Problem geworden. Die Antwort auf diese Gefahr besteht nicht darin die Positionen der Radikalen, wie sie u.a. von Mitgliedern politischer Parteien vertreten werden, sich zu eigen zu machen, sondern vielmehr darin, sie mit aller Entschiedenheit abzulehnen. Die Bemühungen einiger Politiker sich durch populistische Aussagen zu profilieren sind kontraproduktiv.
Die Entwicklungen in Thüringen zeigen zudem, dass der Damm gegenüber den Rechtsradikalen gebrochen ist. Die Gefahr für Demokratie in unserem Land nimmt zu. Wir hoffen und beten, dass rechtzeitige Maßnahmen eine Wiederholung dieser Ereignisse ausschließen werden.
Zum morgigen Freitag hat die Ahmadiyya Muslim Jamaat ihre Mitglieder zur Erinnerung an die Opfer aus Hanau und Gebete aufgerufen.
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