Verurteilung der Anschlage auf die Christen im Irak

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat verurteilt die Anschläge auf die Christen in Baghdad im Irak auf das Schärfste. Diese Anschläge verstoßen nicht nur gegen die Grundsätze der Menschlichkeit, sondern widersprechen auch den Lehren des Heiligen Koran und der Lebenspraxis des Heiligen Propheten Muhammad (saw).

Der Heilige Koran lehrt eindeutig „es soll kein Zwang sein im Glauben.“ (2:257)

Auch die Lebenspraxis des Heiligen Propheten (saw), insbesondere gegenüber den Christen der damaligen Zeit, lehrt uns Toleranz gegenüber Andersgläubigen. So ließ der Heilige Prophet (saw) die Gesandtschaft der Christen von Najran in seiner Moschee übernachten und bewirten. Er bat sie sogar in seiner Moschee den christlichen Gottesdienst abzuhalten. Dies ist ein herausragendes Beispiel der gelebten Toleranz gegenu?ber den Andersgläubigen.

Anschläge auf unschuldige Zivilisten, welcher Religion sie auch immer angehören, können nur als ein Akt der Barbarei bezeichnet werden. Die Anschläge auf unschuldige Menschen, die sich für einen Gottesdienst zusammengefunden hatten, sind umso mehr verabscheuungswürdig.

Wir drücken hiermit den Hinterbliebenen unser Beileid aus und hoffen, dass die Verantwortlichen möglichst bald gefasst werden.