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Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen
Muslime, die an den Verheißenen Messias und
Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.

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Nahostkrise: Politik und Medien tragen besondere Verantwortung für den Frieden; Islamophobie und Antisemitismus entschieden bekämpfen

Datum: 27. Oktober 2023

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat hat in ihrer Pressemitteilung vom 12.10. die Terroranschläge der Hamas gegen die israelische Zivilbevölkerung aufs Schärfste verurteilt sowie die Freilassung aller Geiseln und ein Ende der Gewalt gegen alle Zivilisten gefordert. Zudem positionieren wir uns entschieden gegen Antisemitismus und setzen uns für den Schutz des jüdischen Lebens in Deutschland ein.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Terror der Hamas nicht zu Kollektivstrafen gegen die unschuldige Zivilbevölkerung führt. Die unverhältnismäßige Anwendung von Gewalt, die zahlreiche zivile Opfer fordert, ist inakzeptabel.

Die Krise im Nahen Osten birgt die Gefahr einer raschen Eskalation. Die Politik trägt eine besondere Verantwortung, diese Eskalation zu verhindern. Das weltweite Oberhaupt der AMJ, Kalif Hazrat Mirza Masroor Ahmad, der eine Anhängerschaft von mehreren Zehn Millionen Muslimen in über 200 Ländern leitet, betont:

„Solange [die Regierungschefs der Welt] nicht mutig einen Waffenstillstand anstreben, tragen sie zweifelsohne die Verantwortung dafür, dass die Welt der Zerstörung entgegensteuert.“

Seine Heiligkeit weist auch die Medien auf ihre Verantwortung hin und sagt:

„Die westlichen Medien betonen oft eine Seite der Geschichte über und stellen die andere in den Hintergrund“.

Wir lehnen pauschale Verurteilungen von Muslimen sowie antimuslimischen Rassismus ab. Die Forderung nach dem Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza und die Kritik am gegenwärtigen Vorgehen Israels sollten nicht mit Antisemitismus gleichgesetzt werden, wie die große Anzahl von liberalen und orthodoxen Juden zeigt, die diese Forderungen ebenfalls unterstützen.

Die Vertreibung der Menschen aus ihren Häusern ist illegal. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat wiederholt für eine sofortige Waffenruhe, Freilassung der Geiseln und die Wiederaufnahme der Hilfslieferungen appelliert. Wir fordern die Bundesregierung auf, sich diesem Appell von UNO-Generalsekretär Guterres anzuschließen.

Die Staatsräson Deutschlands darf nicht dazu führen, dass das Völkerrecht und die Gleichbehandlung aller Menschen missachtet werden.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Mohammad Dawood Majok
Pressesprecher
Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland KdöR

Veröffentlicht durch die:
Pressestelle der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland
Telefon: 0163 - 302 74 73
E-Mail: presse@ahmadiyya.de

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