Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.
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Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad Qadiani (as), glauben.
Die Ahmadiyya Muslim Jamaat zur aktuellen Flüchtlingssituation
Datum: 23. September 2015
- Liebe und Sympathie für die Flüchtlinge
- Globales System der Verteilung nötig
- Arabische Staaten der Region sollten stärker beteiligt werden
Der Bundesvorsitzende der Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland, Herr Abdullah Uwe Wagishauser, erklärte heute zur aktuellen Flüchtlingssituation:
"Die Sympathien der Ahmadiyya Muslim Jamaat sind mit allen Flüchtlingen, die vor Krieg und Elend ihre Heimat und Angehörigen verlassen mussten. Diese Menschen sind durch große Schwierigkeiten gegangen und verdienen unsere Liebe und Sympathie. Die Weltgemeinschaft wird sich selbstlos um die aktuellen Flüchtlingsströme kümmern müssen und wir alle müssen unsere Herzen für diese Menschen öffnen. Die Nationen der Welt müssen sich auf ihre moralische Verantwortung besinnen.
Die Ahmadiyya Muslim Jamaat bedankt sich bei der Bundeskanzlerin, der Bundesregierung, den Landesregierungen und den Kommunen für ihren vorbildlichen Einsatz und deren Offenherzigkeit für die Flüchtlinge. Vor allem gilt unsere Hochachtung und Respekt den zahlreichen freiwilligen Helfer die sich überall in Deutschland um die Flüchtlinge kümmern und dafür ihre Zeit und Mittel opfern.
Wir sehen es als wichtig an, dass globale Organisationen wie die UNO und die Länder der Welt dieses Thema nicht nur als ein europäisches Thema betrachten. Die Situation muss in ihrer Ganzheit und global betrachtet und Mittel für eine globale Lösung gefunden werden.
Es ist nur gerecht, dass ein System der weltweiten Verteilung der Flüchtlinge aufgebaut wird, sodass die Flüchtlinge nicht nur in Europa aufgenommen werden. Es ist auch wichtig, dass die Länder der Region, wie Saudi Arabien, Katar, Kuwait usw., sich an den Lösungen beteiligen. Als Nachbarstaaten Syriens sollten sie ihrer Verantwortung gerecht werden und als erste die Flüchtlinge aufnehmen. Danach sollten die Flüchtlinge in Europa aber auch nach USA, Kanada, Australien, Indonesien usw. weltweit verteilt werden. Kein Staat und kein Kontinent kann allein mit dem bevorstehenden Ausmaß der Flüchtlingsströme fertig werden bzw. darf allein gelassen werden.
Es ist wichtig, dass hierzu eine Langzeitlösung angestrebt und ein dementsprechendes System aufgebaut wird. Andernfalls wird man in 6 Monaten oder einem Jahr vor einem neuen Flüchlingsproblem stehen."
Bildmotiv: © Rene Dana
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