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Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen
Muslime, die an den Verheißenen Messias und
Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.

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Der Kalif des Islam eröffnet neue Bait-un-Naseer Moschee in Augsburg

Datum: 11. April 2017

Das weltweite Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Jamaat, der fünfte Kalif, Seine Heiligkeit, Hadhrat Masroor Ahmad (aba) eröffnete die Bait-un-Naseer Moschee (zu Deutsch "Haus des Helfers") in Augsburg am 11. April 2017.

Bei der Ankunft wurde die Moschee von Seiner Heiligkeit (aba) durch die Enthüllung der Gedenktafel und das stille Bittgebet - in Dankbarkeit gegenüber Gott dem Allmächtigen - offiziell eingeweiht. Danach leitete Seine Heiligkeit (aba) das Zuhr und Asr Gebet in der Moschee.

Später fand anlässlich der Moschee-Eröffnung ein Empfang im Veranstaltungszentrum "Kongress am Park" statt, bei dem mehr als 130 Würdenträger und Gäste anwesend waren.

In seiner Eröffnungsrede erläuterte Seine Heiligkeit (aba) den wahren Sinn und Zweck einer Moschee. Auch hob er im Lichte der Lehren des Islam hervor, wie wichtig die Erfüllung der Rechte unserer Mitmenschen ist.

Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) sagte:
"Der Heilige Koran hat Muslimen gelehrt, dass wo sie auf der einen Seite dazu verpflichtet sind, ihre Gebete einzuhalten, sie auf der anderen Seite auch sicherstellen müssen, dass ihr Verhalten durch den Dienst an der Menschheit und Hilfsbereitschaft von höchster Qualität zeugt. Wo und wann immer Moscheen gebaut werden, dienen sie daher als eine Stätte der Anbetung Gottes und auch als Ort, von dem aus wir der Menschheit dienen."
Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) erwähnte diesbezüglich die humanitären Projekte, die die Ahmadiyya Muslim Jamaat in den abgelegensten Orten Afrikas und anderswo unterhält: neben dem Bau von Schulen, Krankenhäusern und der Errichtung von Modelldörfern, bringt die Ahmadiyya Muslim Jamaat Wasserpumpen an und baut Brunnen, um den von Armut und Trostlosigkeit geplagten Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen.

Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) führte aus:
"Hier, in den Industrieländern, erkennen wir nicht den wahren Wert von sauberem Wasser. Nur jemand, der diese abgelegenen Orte der Welt besucht und mit eigenen Augen sieht, wie Menschen zu leben gezwungen sind, kann dessen Bedeutung wirklich verstehen. Aufgrund von Armut müssen etwa die Kinder, statt zur Schule zu gehen, tagtäglich viele Meilen zurücklegen, um schmutziges Teichwasser zurück in ihre Häuser zum Gebrauch für ihre Familien zu bringen."
Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) sagte ferner:
"Wir, Ahmadi-Muslime, installieren etwa Handpumpen, die sauberes Wasser in entlegene Dörfer bereitstellen und der freudige Blick, den wir auf den Gesichtern der Menschen vor Ort sehen, wenn sie zum ersten Mal sauberes Wasser fließen sehen, ist unbeschreiblich. Das Lächeln auf den Gesichtern junger Kinder wirkt so, als hätten sie mehrere Millionen im Lotto gewonnen."
Seine Heiligkeit erklärte, dass die Basis der Lehren des Gründers des Ahmadiyya Muslim Jamaat (Friede sei auf ihm) war, die Verpflichtungen gegenüber Gott zu erfüllen und der Menschheit zu dienen. Er sagte, dass heutzutage diese übergeordneten islamischen Ziele durch das Kalifat der Ahmadiyya Muslim Jamaat angestrebt werden. In vollkommenem Kontrast dazu, verbreitet das sogenannte Kalifat der Terrorgruppe Daesh (ISIS) Terror und Angst und verübt die brutalsten Grausamkeiten.

Über die Handlungen des Daesh und der anderen extremistischen Gruppen sagte Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba):
"Der Daesh hat Unruhe verbreitet und Gräueltaten verübt, nicht nur im Westen, sondern auch in muslimischen Ländern. Sie haben gnadenlos Tausende über Tausende von unschuldige Menschen grundlos getötet. Daher kann deren Führung niemals als Kalifat eingeordnet werden, da sie gegen die friedlichen Lehren des Islam in jeglicher Hinsicht verstoßen."

Vor dem Empfang pflanzte Seine Heiligkeit einen Baum bei der Moschee. Bezugnehmend darauf sagte Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba):
"Wenn wir physische Bäume pflanzen, um die Umwelt zu verschönern und zu säubern und damit sie Früchte tragen, pflanzen wir auch spirituelle Bäume, die Früchte der Liebe und der Menschlichkeit hervorbringen. Dementsprechend versuchen wir immer unseren Nachbarn und denen um uns herum mit Mitgefühl zu begegnen und sind bestrebt, deren Rechte auf jede mögliche Weise zu erfüllen."
Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) sagte weiter:
"Statt Konflikte und Zwietracht wünschen wir den Menschen, miteinander in Frieden und Harmonie zu leben. Wir streben danach, Brücken der Liebe zu bauen, die die gesamte Menschheit vereinen."
Seine Heiligkeit (aba) betonte dabei, dass das Motto der Ahmadiyya Muslim Jamaat "Liebe für alle, Hass für keinen" keine neue Lehre sei, sondern die grundlegenden Lehren des Islam widerspiegele.

Seine Heiligkeit sagte, dass "fehlerhafte Führung” dafür sorgt, dass so viele Muslime irregeleitet werden. Das oftmals missverstandene Konzept des Dschihad beleuchtend, sagte Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba):
"Menschen nehmen fälschlicherweise an, dass Muslime zu Terroristen würden, da der Heiligen Koran Extremismus lehre. Nichts könnte weiter entfernt von der Wahrheit sein, denn der Koran lehrt wiederholt Frieden, Liebe und Toleranz. Dschihad bedeutet wörtlich "sich anzustrengen", um jede Form von Grausamkeit und Übel ein Ende zu bereiten. Das ist der wahre Dschihad, den die Ahmadiyya Muslim Jamaat in alle Teile der Welt hinausträgt."

Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba) beendete seine Ansprache mit folgenden Worten:
"Ich hoffe und erwarte, dass nachdem diese Moschee nun erbaut ist, Lokale Ahmadi Muslime in der Anbetung Gottes des Allmächtigen zunehmen werden, während sie gleichzeitig ihre Bemühungen in der Erfüllung der Rechte ihrer Nachbarn und Mitglieder der Gesellschaft intensivieren werden."
Zuvor hielt der Bundesvorsitzende der Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland, Abdullah Uwe Wagishauser, seine Eröffnungsrede.

Er kommentierte einen Zwischenfall, der sich vor gut einem Monat kurz vor Bauende ereignet hatte. Moscheebau-Gegner hatten das Gebäude mit der rechten Parole‚ "Wer baut Kirchen in der Türkei Deutsche wacht auf" beschmiert.

"Dass man gerade die Moschee unserer Gemeinde mit dieser Parole beschmiert, zeigt, dass es da wohl an grundlegendem Wissen über uns fehlt. Denn ich stehe hier stellvertretend für eine Gemeinschaft von Gläubigen, die seit mehr als 120 Jahren in vielen Teilen der sogenannten islamischen Welt aufgrund ihrer Überzeugungen terrorisiert und stigmatisiert wurde und wird. Wir wissen ganz genau, wie es ist, wenn Staaten oder mächtige Vereinigungen, das Recht auf Religionsfreiheit, auf freie Entfaltung und Selbstverwirklichung beschneiden."
Der Bundesvorsitzende bedankte sich bei den Teilnehmern der Eröffnungsveranstaltung, bei allen beteiligten Mitgliedern, Spendern und Freunden, die das soziale und interreligiöse Engagement der letzten Jahre möglich machten und bei den Helfern und Unterstüzern, die der Lokalgemeinde beim Moscheebau zur Seite standen. Es folgten die Grußworte der Gastredner.

Bürgermeister Dr. Stefan Kiefer sagte:
"Im Namen unserer Stadt möchte ich der Ahmadiyya Muslim Jamaat zu diesem besonderen Tag, an dem ihre neue Moschee eröffnet wird, beglückwünschen. Dass Ihr spirituelles Oberhaupt, Hadhrat Mirza Masroor Ahmad, der ein globaler Friedensbotschafter ist, an dieser Zeremonie teilnimmt, beweist, wie besonders dieser Tag ist."
Christine Kamm, die bayerische Landtagsabgeordnete für Bündnis 90/Die Grünen, sagte:
"Heute ist ein großer Tag für uns alle, da Ihre neue Moschee hier in Augsburg eröffnet wird. Die Lehren der Ahmadiyya Muslim Jamaat von ‚Liebe für alle, Hass für keinen‘ sind sehr löblich und eine wundervolle Bereicherung für unsere Stadt."
Harald Güller, bayerischer Landtagsabgeordneter für die SPD, sagte:
"Ich bin der Ahmadiyya Muslim Jamaat sehr dankbar dafür, dass sie ein Beispiel für andere Gemeinschaften ist, indem sie immer offen und am Dialog mit uns beteiligt ist. Ihre Gemeinde folgt dem friedlichen Islam und spricht sich gegen alle Formen der Grausamkeit und des Extremismus aus."
Johann Häusler, bayerischer Landtagsabgeordneter für die Freien Wähler, sagte:
"Die Anwesenheit Seiner Heiligkeit, Hadhrat Mirza Masroor Ahmad, ist nicht nur eine Ehre für unsere Stadt, sondern für gesamten Freistaat. Wir reichen Ihnen unsere Hand der Freundschaft und werden Sie in Ihren Bemühungen, den Frieden in der Welt zu verbreiten, unterstützen."
Die Veranstaltung kam mit einem stillen Bittgebet, das von Seiner Heiligkeit geleitet wurde, zu ihrem offziellen Abschluss. Dann folgte das gemeinsame Abendessen. Im Anschluss daran führten verschiedene Pressevertreter Interviews mit Seiner Heiligkeit.

Veröffentlicht durch die:
Pressestelle der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland
Telefon: 0163 - 302 74 73
E-Mail: presse@ahmadiyya.de

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