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Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen
Muslime, die an den Verheißenen Messias und
Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.

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Muslime, die an den Verheißenen Messias und Imam Mahdi,
Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad Qadiani (as), glauben.
Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen

Vergleich Koran und Evangelium

Friede sei mit Ihnen! Lassen Sie mich besonders erwähnen, daß ich mit großem Bedauern Ihren Brief gelesen habe, den Sie mir nach der Durchsicht des Buches Yanabiul-Islam (Quelle des Islam), das von einem christlichen Autor verfaßt wurde, geschrieben haben. Es überrascht mich, daß Sie am Islam zweifeln können, nur weil zufällig falsche und grundlose Behauptungen von einem Volk erhoben werden, das einen toten "Gott" anbetet, dessen Buch ein totes Buch ist und das selbst aus Mangel an spiritueller Sichtweise leider auch schon tot ist. Inna lillahi wa inna alaihi radschiun ("Von Gott kommen wir und zu ihm kehren wir zurück").

Sie müssen nämlich wissen, daß dieses Volk nicht nur das himmlische Buch gefälscht, sondern auch alle anderen Völker darin übertroffen hat, den eigenen Glauben durch falsche und unbegründete Schriften voranzubringen. Da also dieses Volk nicht dieses Licht besitzt, welches vom Himmel hernieder fließt und der Wahrheit zu Hilfe kommt, jenes Licht, das die wahre Religion durch eine ununterbrochene Kette von Zeugnissen klar auszeichnet, sah es sich genötigt, Gebrauch von Falschheit und Verstellung, Betrug und Täuschung, Erfinden und Fälschungen zu machen, damit die Menschen sich von einem lebendigen Glauben, dem Islam, mit Abscheu abwenden sollen.

Diese Leute bezeichnen nach eigenem Gutdünken bestimmte Bücher als "himmlische Bücher", andere wiederum als "fabriziert" oder "gefälscht". Ihrer Meinung nach sind die vier Evangelien die echten und die anderen Evangelien, etwa sechsundfünfzig an der Zahl, sollen gefälscht sein. Dies jedoch ist das Ergebnis bloßer Vermutung und Mutmaßung und beruht auf keinem vernünftigen Argument.

Da es große Widersprüche zwischen den gebräuchlichen Evangelien und den übrigen Evangelien gibt, haben sie für sich beschlossen – und da sind die Gelehrten sich einig –, daß es unmöglich sei zu sagen, ob diese oder jene Evangelien gefälscht seien. Aus diesem Grund auch machten die Londoner Bischöfe anläßlich der Krönung König Edwards diesem die vier Evangelien, zusammen mit allen anderen Apokryphen (Die Apokryphen waren bereits in der King James Ausgabe von 1611 zu finden und fester Bestandteil sämtlicher großer protestantischer Bibelausgaben von Wycliff an. Etwa ab 1814 begann man damit, die Apokryphen aus Kostengründen wegzulassen), zum Geschenk, und zwar alle in einem Sammelband, obwohl sie letztere doch selbst für gefälscht erklärt hatten. Ich selbst besitze eine Kopie dieser Sammlung. Wenn diese Bücher tatsächlich nicht wahr, sondern gefälscht sein sollen, muß in der Tat überlegt werden, was für eine große Sünde es in diesem Fall war, das Reine mit dem Unreinen zusammen in einen Band zu binden.

Diese Leute können in Wahrheit ein Buch weder überzeugend für gefälscht noch überzeugend für echt erklären. Es gibt da nur diese unterschiedlichen Ansichten. Und aus Fanatismus werden jene Evangelien, die mit dem Heiligen Qur’an in Einklang stehen, von ihnen als gefälscht bezeichnet. Das Evangelium nach Barnabas, welches die Prophezeiung über den Propheten der letzten Tage enthältsaw wird nur deshalb für gefälscht erklärt, weil es eine eindeutige Prophezeiung über den Heiligen Prophetensaw beinhaltet. Sale sagt in seinem Kommentar, daß ein christlicher Mönch zum Muslim wurde, nachdem er dieses Evangelium gesehen hatte (Wherry, Rev. E.M.: A Comprehensive Commentary on: The Quran, Comprising Sale’s Translation and Preliminary Discourse, With Additional Notes and Emendations, Together with a Complete Index to the Text, Preliminary Discourse and Notes. Band 1, London: Trübner & Co., Ludgate Hill, 1882., S. 10. (A.d.V.).

Auf jeden Fall ist zu bedenken, daß es zwei Gründe dafür gibt, warum ein Buch von diesen Leuten für gefälscht und fabriziert gehalten wird:

  1. daß das Buch oder die Geschichte zufällig den gebräuchlichen Evangelien widerspricht, 
  2. daß jenes Buch oder jene Geschichte zufällig mit dem Heiligen Qur’an übereinstimmt. 

Einige gottlose Leute versuchen finsteren Herzens zuerst das Prinzip (das Christentum erlaubt, ja es erklärt es sogar für lobenswert, Gebrauch von Unwahrheit und Beschuldigung irgendwelcher Art aus Zwecken des Glaubens zu machen. So steht es bei Paulus (Röm 3:7)) aufzustellen, diese Bücher seien gefälscht und sagen dann, der Heilige Qur’an enthalte Geschichten daraus, und sie tun dies in der Absicht, unwissende Menschen zu täuschen. Tatsächlich aber kann nichts anderes als göttliche Offenbarung diese Schriften entweder für gefälscht oder echt erklären. Welche Darstellung auch immer durch göttliche Offenbarung belegt werden mag, sie sollte als die Wahrheit angenommen werden, auch wenn unkundige Leute erklären, dem sei nicht so; ebenfalls muß als falsche Vermutung gelten, was durch die göttliche Offenbarung zurückgewiesen wurde, auch wenn einige Leute es für wahr erklären mögen.

Zu behaupten, der Heilige Qur’an sei zusammengestellt aus dieser oder jener bekannten Geschichte oder Darstellung, oder aus Eintragungen der Evangelien, verrät beschämende Unkenntnis. Warum sollte ein göttliches Buch nicht mit einer altbekannten Geschichte übereinstimmen dürfen? Der Heilige Qur’an enthält ja auch viele Wahrheiten aus den Veden der Hindus, die damals nicht bekannt waren. Können wir deshalb sagen, der Heilige Prophetsaw habe auch die Veden studiert?

Das Evangelium, das erst heute allgemein verfügbar gemacht worden ist – dank der Druckerpresse – war in Arabien damals niemandem bekannt; die Araber waren Analphabeten, und sollte es dort jemals einen Anhänger des christlichen Glaubens gegeben haben, so hatte er doch keine nennenswerte Kenntnis seiner eigenen Religion (Reverend [Karl Gottlieb] Pfander, [D.D.], stimmt in seinem Buch Mizan-ul-Haq [Balance of Truth = Die Waage der Wahrheit] damit überein, daß die arabischen Christen ebenfalls unwissend waren, gleich den übrigen Arabern). Zu denken, der Heilige Prophetsaw habe Geschichten aus diesen Büchern gestohlen, hieße, einem verfluchten Gedanken nachzugeben.

Der Heilige Prophetsaw war nicht gebildet; er konnte nicht einmal arabisch lesen, geschweige denn griechisch oder hebräisch. Es obliegt nun unseren Gegnern, das antike Buch anzuführen, aus welchem die qur’anischen Darstellungen angeblich abgeschrieben sein sollen. Hätte der Heilige Qur’an irgendwelches gestohlene Material enthalten, so würden sich die arabischen Christen, die großen Islam-Feinde, sofort darüber beschwert haben, daß man ihnen solches Material entwendet hätte. Es sollte festgehalten werden, daß es unter allen Büchern der Welt allein der Heilige Qur’an ist, der den Anspruch erhebt, ein Wunder in sich selbst zu sein. Er behauptet sehr machtvoll, dass seine Geschichten und Berichte alle aus der "unsichtbaren Welt" stammen; er enthält Berichte, die die Zukunft betreffen bis hin zum Tag des Jüngsten Gerichts; er verkörpert auch ein Wunder im Hinblick auf seine Beredsamkeit.

So war es sehr einfach für die Christen, Geschichten aus ihm herauszupicken und über sie zu sagen, sie seien aus diesem oder jenem Buch gestohlen. Die Sache des Islam hätte in diesem Fall zu Ende gehen können. Anschließend aber auf eine solche Weise darüber zu sprechen, läuft darauf hinaus, über etwas zu jammern, was doch nicht zu ändern ist. Der Verstand lehnt es ab zu glauben, die arabischen Christen hätten tatsächlich aufgehört, den Heiligen Qur’an bloßzustellen, wenn sie wirklich im Besitz von wahren oder auch gefälschten Büchern gewesen wären, über die man hätte sagen können, sie seien solche Bücher, aus denen der Heilige Qur’an seine Geschichten gestohlen habe.

Darum ist zweifellos der gesamte Heilige Qur’an göttliche Offenbarung; und diese Offenbarung war ein solch großartiges, herrliches Wunder, daß niemand ein gleiches hervorbringen konnte. Wie könnte denn außerdem ein Mann, der aus anderen Büchern stiehlt und solche gestohlenen Darstellungen als seine eigenen ausgibt, so dreist sein und die ganze Welt herausfordern, wo er doch weiß, er hat sie aus diesem und jenem Buch genommen und sie stammen nicht aus göttlicher Quelle? Und doch sollte bis jetzt niemand sich erhoben haben, um diese Herausforderung anzunehmen, und niemand sollte bisher in der Lage gewesen sein, ihn zu entlarven. Tatsache ist jedoch, daß die Christen sehr verstimmt sind über den Heiligen Qur’an, und zwar aus dem einen Grund, weil der Heilige Qur’an dem Christentum die Flügel samt Federn gebrochen hat. Er widerlegte die Lehre, daß ein Mensch mit Göttlichkeit ausgestattet sein könnte; er zerschmetterte den Glauben an das Kreuz und bewies die Mangelhaftigkeit und Nutzlosigkeit der Lehre des Evangeliums, auf die sich die Christen soviel einbildeten.

Letztere müssen folglich schon aus ihrer Selbstsucht heraus sehr gereizt über diese Sache sein. Was für falsche Beschuldigungen auch immer sie erheben möchten, aus ihrer Sicht würden es nie genug sein können. Das Beispiel eines Menschen, der Muslim ist und gerne Christ werden möchte, ist wie das Beispiel von einem, der als Mensch geboren wurde, erwachsen geworden ist und nun den Wunsch verspürt, zur vorgeburtlichen Stufe zurückzukehren und wieder zum Samen zu werden, aus dem er einst entstanden war. Ich wundere mich, worauf die Christen noch stolz sind: Wenn sie einen Gott haben, dann starb dieser Gott vor langer Zeit und seine Grabstätte liegt in der Khanyar-Straße in Srinagar in Kaschmir; zeigte er auch Wunder, so waren sie doch nicht größer als die Wunder anderer Propheten – nein, die Wunder des Propheten Ilyasas (Elias) sind sogar zahlreicher als seine eigenen und nach Meinung der Juden hatte er überhaupt keine Wunder vollbracht, es soll alles nur Schein und Täuschung gewesen sein. Und was die Prophezeiungen angeht, so stellten sie sich zum größten Teil als falsch heraus. Wurden denn den zwölf Aposteln wie versprochen zwölf Throne im Paradies gegeben?

Dies soll irgendein christlicher Priester doch einmal beantworten. Erhielt Jesusas etwa das Königreich dieser Welt? Seiner eigenen Prophezeiung zufolge ein Königreich, wofür sogar schon Schwerter erworben worden waren? Wo ist die Erklärung dafür? Und stieg Jesusas aus dem Himmel hernieder zu jener Zeit, wie er es behauptet hatte? Ganz zu schweigen von einem Herabsteigen, stieg er ja nicht einmal in den Himmel auf, die europäischen Gelehrten sind einer Meinung darüber.

Andererseits wurde er in einem kollapsartigen Zustand vom Kreuz befreit, und nach einer Reise durch Indien erreichte er im geheimen Kaschmir, wo er verstarb. Des weiteren betont die Lehre des Evangeliums – abgesehen vom Vorwurf, abgeschrieben zu sein – einzig den einen Aspekt des menschlichen Charakters, der sich auf Demut und Verzeihung bezieht; sie bringt all die anderen Aspekte zu Fall – während doch anzunehmen wäre, daß von allem, was der Allmächtige Gott den Menschen gegeben hat, nichts nutzlos sein sollte; daß jede menschliche Fähigkeit ihren eigenen Wert und Verwendung habe.

Ebenso wie manchmal und zu bestimmten Gelegenheiten Demut und Verzeihung wünschenswerte moralische Eigenschaften darstellen, so sind zu gewissen anderen Zeiten Selbstbehauptung oder der Wunsch nach Vergeltung und Bestrafung eines Schuldigen zu den bewährten moralischen Eigenschaften zu zählen. Weder Vergebung noch Bestrafung sind in jedem Fall wünschenswert, und das Ausüben von Vergeltung ist der Erfordernis des Augenblicks unterworfen – so sagt es die qur’anische Lehre. Allah spricht:

"Die Vergeltung für eine Schädigung soll eine Schädigung in gleichem Ausmaß sein; wer aber vergibt und (dadurch) Besserung bewirkt, dessen Lohn ist sicher bei Allah." (42:41)

So also lautet die qur’anische Lehre, aber das Evangelium billigt und empfiehlt bedingungslose Vergebung in allen Situationen; es zerstört jeden Sinn von Zweckmäßigkeit, worauf sich doch die ganze Struktur gründet. Das Evangelium betont nur einen "Zweig" des "Baumes" der menschlichen Kräfte und es mißachtet die anderen "Äste" rücksichtslos. Verwunderlich ist auch, daß Jesusas selbst nicht ausschließlich nach dieser moralischen Lehre handelte. Er verdammte den Feigenbaum, als er ihn ohne Früchte vorfand, während er andere zu beten und zu segnen lehrte; er befahl anderen, niemanden einen Narr zu nennen, während er selbst doch Schimpfworte gebrauchte, wie etwa um die jüdischen Ältesten als Kinder des Ehebruchs zu bezeichnen, und er verwendete harte Schmähworte gegen die jüdischen Priester in seinen Predigten – er gab ihnen Schimpfnamen. Ein Sittenlehrer muß doch erst selbst einmal sogenannte gute moralische Vortrefflichkeiten unter Beweis stellen. Kann deshalb solch eine fehlerhafte Lehre, nach der er selbst nicht handelte, von Gott sein?

Eine reine und vollkommene Lehre aber ist die des Heiligen Qur’an, welche alle "Äste" und "Zweige" des menschlichen "Baumes" nährt. Der Heilige Qur’an legt nicht Wert auf nur einen Aspekt sittlichen Verhaltens, sondern billigt vielmehr zuweilen Vergebung – vorausgesetzt, Vergebung ist hier zweckmäßig – und manchmal, entsprechend den Erfordernissen von Zeit und Umständen, billigt er, daß dem Missetäter Bestrafung zugemessen werde. Tatsächlich erläutert der Heilige Qur’an das Naturgesetz, das um uns herum in Kraft ist.

Es leuchtet doch ein, daß Gottes Wort und Handlung miteinander übereinstimmen müssen, d.h. die Handlungsweise Gottes, die wir in dieser Welt erleben, muß unbedingt die Grundlage für das Wort oder die Lehre Gottes, enthalten in Seinem wahren Buch, sein – Sein Handeln darf nicht auf eine Sache verweisen und Sein Wort auf eine andere. Was Gottes Handeln betrifft, stellen wir fest, daß Vergebung keinesfalls die Regel ist; andererseits bestraft Gott die schlechten Menschen mit verschiedenartigen Strafen, welche auch schon in den früheren Büchern erwähnt worden sind. Unser Gott ist nicht nur nachgiebig: Er ist weise, aber auch Sein Zorn ist groß.

Ein wahres Buch muß auch mit Gottes Naturgesetz übereinstimmen, und das wahre göttliche Wort ist jenes, das Seinem Handeln nicht entgegengesetzt ist. Gott vergibt nicht jederzeit, noch bestraft er jedermann. Auch heute warnt Gott die gottlosen Menschen durch mich mittels der Prophezeiung, die sich auf ein großes und schreckliches Erdbeben bezieht, durch das sie vernichtet werden können; auch die Pest nimmt überhand. Wie war denn einst das Ende von Noahsas Volk oder das der Verfolger von Lotas? Ihr könnt deshalb sicher sein, daß der Inbegriff und Kern der Scharia (göttliches Gesetz) lautet:

"Macht euch die Eigenschaften des Erhabenen und Wunderbaren Gottes zu eigen."

Dies ist der höchste Grad und die Vollendung der seelischen Entwicklung. Wenn wir solch gute Eigenschaften zu entwickeln wünschten, die Gott Selbst übertreffen sollten, so wären wir treulos, würden uns abscheulicher Unverschämtheit schuldig machen, und unser Verhalten würde darauf hinauslaufen, an den Eigenschaften Gottes etwas auszusetzen zu haben. Bedenkt doch einmal folgendes: Das uralte göttliche Gesetz besagt, daß Gott die Sünden eines Menschen vergibt, wenn er bereut, und auch, daß Er Gebete der Fürsprache von guten Menschen annimmt; jedoch erleben wir nie, daß das göttliche Gesetz es ermöglicht, daß zum Beispiel eine Person "A" einen Stein gegen den eigenen Kopf schlägt und dies die Kopfschmerzen einer Person "B" heilen würde.

Wir sehen uns außerstande, das Gesetz ausfindig zu machen, auf dessen Basis die innere oder spirituelle Krankheit durch die Selbstaufopferung Jesu Christias hinweggenommen werden soll. Gibt es etwa eine Philosophie, die darauf verweisen kann, daß Jesuas Blut die innere Unreinheit durch Sünde hinwegnehmen könnte? Es gibt keine solche Philosophie. Vielmehr ist unsere Beobachtung einem solchen Prinzip insofern entgegengesetzt, als die Christen nur so lange Frömmigkeit besaßen, wie Jesusas sich nicht zur Selbstaufopferung bestimmt sah; nach seiner Kreuzigung indes brachen christliche Exzesse aus, so wie ein Flußdamm brechen kann und dann das Wasser weit über die Ufer treten läßt.

Sollte nun diese Selbstaufopferung wirklich Absicht gewesen sein, so war sie zweifellos ein sehr unpassender Schritt. Hätte Jesusasweitergelebt, um zu predigen, wäre es zum Nutzen der Menschheit gewesen. Welchen Nutzen brachte sein ungerufener Schritt den Menschen? Wenn Jesusas nun nach seiner Selbstaufopferung wieder zum Leben zurückgekehrt wäre und in Gegenwart der Juden in den Himmel aufgefahren wäre, so hätten die Juden an ihn geglaubt; so hingegen ist Jesuas Himmelfahrt in den Augen der Juden, wie auch in jenen verständiger Menschen, bloße Legende. Darüber hinaus ist die Dreieinigkeit ein seltsamer Glaube. Hat einer je gehört, daß "drei" Dinge, jedes einzelne davon in sich vollständig und unabhängig, zu selben Zeit "eins" sind, also daß "eins" und "drei" getrennt voneinander einen vollständigen Gott darstellten? Das Christentum ist eine seltsame Religion, in der Irrtümer und Fehltritte reichlich vorhanden sind. Und ungeachtet all der Finsternisse dieser Art hat es sich für alle Zukunft göttlicher Offenbarung und Eingebung verschlossen.

Dem christlichen Glauben zufolge kann keine neue Offenbarung Irrtümer in den Evangelien berichtigen, denn es wird gesagt, Offenbarung sei in Zukunft nicht mehr möglich, sondern sei eine Sache vergangener Zeiten: Heutzutage müsse sich jeder auf seine individuellen Entscheidungen verlassen, wobei diese jedoch nicht frei von Elementen der Unwissenheit und Dunkelheit sind. Auch sind die Evangelien voll von zahllosen Unsinnigkeiten, wie zum Beispiel Vergöttlichung eines schwachen Menschenwesens; oder die Kreuzigung wird als Sühne für die Sünden anderer dargeboten, oder Jesusas wird für drei Tage in die Hölle geschickt, und dann machen sie ihn zum Gott, während sie ihm doch menschliche Schwächen zuschreiben; ebenso fällt die Gewohnheit auf, unwahre Darstellungen zu machen, denn in den Evangelien fallen Worte, die – Gott behüte! – Jesusas als wortbrüchige Person ausgeben, wie er beispielsweise an einer Stelle einem Dieb verspricht, daß er (der Dieb) noch "heute" sein Fasten mit ihm (Jesusas) im Paradiese beenden werde, in Verletzung seines Versprechens, daß er eben an jenem Tage in die Hölle eingehen würde, um dort drei Tage zu bleiben.

Gleichfalls berichten die Evangelien, dass der Teufel Jesusas von Ort zu Ort führte, um ihn zu versuchen. Nun erscheint es doch seltsam, daß Jesusas der Versuchung des Teufels trotz seiner Göttlichkeit nicht entgehen konnte – der Teufel war so verwegen, selbst Gott zu versuchen. Diese Philosophie des Evangeliums ist in der Tat eine sehr fragwürdige Philosophie. Wäre der Teufel leibhaftig zu Jesusas gekommen, so wäre dies für letzteren eine treffende Gelegenheit gewesen, ihn den Juden zu zeigen, denn die Juden leugneten heftig das Prophetentum Jesuas – und dies aus dem Grund, daß im Buche Maleachi als das Zeichen für den wahren Messias die Wiederkunft des Propheten Eliasas vor ihm angeführt ist. Da der Prophet Eliasas aber nicht ein zweites Mal in diese Welt gekommen war, fahren die Juden bis heute fort, Jesusas einen Betrüger und Lügner zu nennen. Dies verkörpert in den Augen der Juden ein Argument, auf welches die Christen eigentlich keine Antwort wissen. Und das Erscheinen des Teufels ist, den Juden zufolge, eine verrückte Idee. Geisteskranke haben sehr oft solche Halluzinationen, dies soll ein Zeichen für Wahnsinn sein.

Ein englischer Forscher hat darüber einmal folgende Erklärung abgegeben: Er sagt, das Kommen des Teufels bedeute, daß Jesus zu drei Anlässen Enthüllungen von satanischer Quelle erhalten hätte, die auf ihn aber ohne Wirkung blieben; eine davon war, daß der Teufel Jesus den Vorschlag machte, er sollte Gott aufgeben und nur noch ihm (dem Teufel) dienen. Es überrascht doch sehr, daß der Teufel über den Sohn Gottes herrschen wollte und einen, der Sohn Gottes genannt wurde, veranlassen wollte, sich dem Weltlichen zuzuneigen! Und überdies erleidet dieser noch den Tod, was gegen die Göttlichkeit steht. Kann Gott denn jemals sterben? Wenn es nur ein Mensch war, der den Tod erlitten hatte, warum dann dieser Anspruch, daß der Sohn Gottes sein Leben für die Menschheit opferte? Ferner kannte er trotz seiner Sohnschaft nicht den Zeitpunkt der Auferstehung, denn wie Jesusas im Evangelium selbst zugibt, kennt er trotz seiner Gottessohnschaft nicht den Zeitpunkt, an dem die Auferweckung stattfinden sollte. Wie absurd, darüber im Unklaren zu sein, wo er doch selbst Gott sein sollte! Nein, weit entfernt davon, über die Auferstehung Kenntnis zu besitzen, wußte er ja nicht einmal, daß der Feigenbaum, von dem er Früchte erwartete, gar keine Früchte tragen konnte.

Nun will ich mich der eigentlichen Erörterung zuwenden und kurz folgendes festhalten: Sollte eine Offenbarung Gottes einem alten Buch oder einer vergangenen Erzählung gleichen oder ihnen in etwa ähnlich sein, oder wäre anzunehmen, das Buch oder die Erzählung wird von den Menschen als Mythos betrachtet, so müsste dies nicht gleichzeitig bedeuten, daß die Offenbarung von Gott etwas Gefälschtes sei. Daß das christliche Volk gewisse Bücher als "geschichtliche Bücher" oder als "himmlische Offenbarungen" bezeichnet, geschieht ohne eine Grundlage; für diesen Anspruch gibt es keinerlei Beweis und keines ihrer Bücher ist frei vom Schmutz des Zweifels. Die Bücher, die sie "gefälscht" oder "fabriziert" nennen, sind möglicherweise nicht gefälscht, und die Bücher, die sie für authentisch halten, sind womöglich gefälscht. Das Buch Gottes hat es nicht nötig, von ihnen Beifall oder Mißbilligung zu erhalten. Billigung oder Gegnerschaft solchen Büchern gegenüber ist kein Maßstab für das wahre Buch Gottes. Daß die Christen irgendein Buch für "gefälscht" erklären, ist nichts, was durch einen gerichtlichen Entscheid nachgewiesen worden wäre. Ebenso beruht deren Annahme, irgendein Buch sei authentisch, auch nicht auf irgendwelchen ordentlichen Beweisen – dies sind vielmehr bloße Vermutungen und Annahmen.

Solche absurden Ansichten können deshalb kein Prüfstein für das göttliche Buch sein. Vielmehr sollte Prüfstein sein, ob das fragliche Buch seinen Anspruch beweist, göttlichen Ursprungs zu sein, indem es Gottes Naturgesetz nachzeichnet und sich durch machtvolle Zeichen auszeichnet. Unser Heiliger Prophetsaw zeigte nicht weniger als dreitausend Wunder und verkündete zahllose Prophezeiungen, doch diese vergangenen Wunder brauche ich hier nicht anzuführen. Vielmehr ist es ein großes Wunder des Heiligen Prophetensaw, daß die Offenbarungen aller Propheten nun abgetrennt worden sind: ihre Wunder sind vergessen, ihre Anhänger stehen mit leeren Händen da – nur angenommene Geschichten sind ihnen noch geblieben; die Offenbarung des Heiligen Prophetensaw jedoch hat kein Ende und auch seine Wunder sind nicht zu Neige gegangen. Nein, solche Wunder werden auch weiterhin bekundet durch seine vervollkommneten Nachfolger, die geehrt sind durch besonderen Gehorsam ihm gegenüber. Aus diesem Grund ist der Islam ein lebendiger Glaube und sein Gott ein lebendiger Gott.

Heute stehe ich als dieser Diener des Gottes der Ehre hier, um dies zu bezeugen. Tausende von Zeichen, die für die Beglaubigung des Gesandten Allahssaw und von Gottes Buch zeugen, sind bisher aus meiner Hand gezeigt worden: Beinahe täglich werde ich durch reine Offenbarung Gottes geehrt. Es sollte deshalb gewissenhaft darüber nachgedacht werden, wenn doch so viele Religionen dem Allmächtigen Gott zugeschrieben werden – wie dann eigentlich zu beweisen ist, daß sie wirklich von Gott stammen? Die wahre Religion muß als Beweis ein bestimmtes Unterscheidungsmerkmal haben. Eine Religion kann als Argument für ihren göttlichen Ursprung nicht die Tatsache ihrer Rationalität vorbringen, denn eine rationale Weltanschauung kann ihr auch durch Menschen verliehen worden sein. Und ein solcher Gott, der nur die Schöpfung menschlicher Vernunft verkörpert, ist überhaupt kein Gott; Gott ist vielmehr Jener, Der Sich mit machtvollen Zeichen Selbst offenbart. Die Religion, die beansprucht, von Gott zu sein, benötigt Zeichen zum Beweis ihres Anspruchs, dass sie von Gott kommt; so sollte sie an sich das göttliche Siegel tragen, damit bekannt werde, daß sie hinter sich die Hand Gottes des Allmächtigen habe.

Diese Religion ist der Islam. Der Gott, den man aus den Augen verloren hat, kann nur durch diese Religion wieder kennen gelernt werden; und Er offenbart Sich Selbst nur den wahren Anhängern der Religion, die tatsächlich die wahre ist: die wahre Religion hat die Hand Gottes hinter sich, und Gott offenbart Seine Existenz durch sie. Diejenigen Religionen, welche bloß auf angenommenen Geschichten gründen, sind nicht unterscheidbar von Götzendienst. Solche Religionen besitzen auch nicht den Geist von Wahrheit. Ist Gott immer noch ein lebendiger Gott wie ehemals, spricht und hört Er wie ehemals, so besteht kein Grund, warum Er Sich heute in Schweigen hüllen sollte, so als existiere Er überhaupt nicht – wenn Er heute nicht mehr spricht, so hört Er entweder nicht mehr, oder aber Er existiert gar nicht mehr.

Die wahre Religion ist jene, die heute noch beides unter Beweis stellt, nämlich den hörenden und sprechenden Gott. Kurzum, in einer wahren Religion offenbart Gott Selbst Seine Existenz durch Mitteilung. Gotteserkenntnis ist eine schwierige Sache; es ist nicht die Angelegenheit von weltlichen Wissenschaftlern und Philosophen, Gott zu erkennen, denn die Existenz von Himmel und. Erde beweist nur, daß da ein Gestalter dieses großen Universums "SEIN MÜSSTE", aber dies beweist nicht, daß der Gestalter auch tatsächlich da "IST"; der Unterschied zwischen " SEIN MÜSSTE" und "IST" ist offenkundig. Deshalb liefert nur der Qur’an allein den Beweis der TATSÄCHLICHEN Existenz Gottes, was nicht nur die Notwendigkeit von Gotteserkenntnis nachdrücklich betont, sondern auch zeigt, daß Gott wirklich existiert.

Es gibt kein anderes Buch unter dem Himmel, welches den Beweis für die Existenz dieses Verborgenen Wesens liefert. Was ist der Zweck von Religion? Er besteht nur darin, daß der Mensch sich von selbstsüchtigen Begierden befreien sollte, nachdem er einen festen Glauben an die Existenz und die vollkommenen Eigenschaften Gottes erworben hat; zudem sollte der Mensch eine persönliche Beziehung zu Gott haben. Tatsächlich ist dies nämlich das Paradies, das im Jenseits verschiedenartige Erscheinungsformen haben wird. Andererseits bedeutet Gott zu ignorieren, Ihm fern zu sein und keine echte Liebe zu Ihm zu haben, die Hölle, die im Jenseits auch verschiedene Erscheinungsformen haben wird. Dagegen besteht der wahre Zweck dieses Lebens darin, daß der Mensch einen sicheren, festen Glauben an die Existenz Gottes erlangen soll und ebenso eine vollkommene Liebe. Nun gilt es aber herauszufinden, mit Hilfe welcher Religion oder durch welches göttliche Buch dieses Ziel erreicht werden kann. Das Evangelium gibt unumwunden zur Antwort, daß die Türe der göttlichen Offenbarung verschlossen sei, ebenso wie die Wege zur Erlangung der Gewißheit – all dies sei in der Vergangenheit geschehen und in Zukunft gebe es nichts derartiges.

Es überrascht jedoch einigermaßen, warum Gott, Der doch auch heute noch hört, der Fähigkeit beraubt sein sollte, in diesem Zeitalter auch zu sprechen. Müssen wir mit solch einem Glauben zufrieden sein, daß Gott in der Vergangenheit sowohl die Macht, zu uns zu sprechen, als auch zu hören inne hatte, heute jedoch nur noch fähig sein soll, zu hören und nicht zu sprechen? Von welchem Nutzen kann ein solcher Gott sein, der wie ein alter Mann, der mit zunehmendem Alter einige seiner Sinne verliert, im Laufe der Zeit einige Seiner Fähigkeiten verloren hat? Welchen Nutzen hat ferner ein Gott, der solange nicht die Sünden seiner Diener vergeben kann, bis er gebunden und gepeitscht wird und ihm ins Gesicht gespuckt wird, er in Untersuchungshaft gesteckt und schließlich gekreuzigt wird? Uns gefällt so ein Gott auf keinen Fall – ein Gott, der von einem verdorbenen Volk überwältigt wurde, nämlich von den Juden, die schon ihren Einfluß in der Welt verloren hatten.

Wir glauben, daß Jener der wahre Gott ist, Der einen demütigen Mann aus Mekka als Seinen Propheten erwählte und Seine Macht und Vorherrschaft der ganzen Welt schon zu jener Zeit zeigte, und zwar auf folgende Weise: Gott der Allmächtige gab Seinem Propheten auf, jenen Soldaten, die der persische Kaiser ausgeschickt hatte, den Heiligen Prophetensaw festzunehmen, auszurichten, daß Sein Gott ihren Gott in eben jener Nacht hatte sterben lassen. Nun gibt es also, so stellen wir fest, da einen Mann, von dem gesagt wird, er sei Gott, und infolgedessen wird er innerhalb kurzer Zeit von einem römischen Soldaten festgenommen und eingekerkert, wodurch alle seine Gebete einer ganzen Nacht nutzlos erschienen; auf der anderen Seite haben wir einen Mann, der nur beansprucht, Gottes Gesandter zu sein, und verglichen mit ihm, werden von Gott Könige zerstört. Für einen Sucher der Wahrheit ist folgender Ausspruch von großem Nutzen:

"Sei ein Freund des Starken, so daß du selbst auch stark sein mögest."

Welchen Nutzen hat eine Religion, die tot ist; welchen Vorteil können wir aus einem Buch ziehen, das tot ist, und welche Segnung und Gabe können wir von einem toten Gott erhalten? Ich schwöre bei Dem, in Dessen Hand mein Leben ist, daß ich mit dem sicheren und absoluten Wort des Heiligen Gottes beehrt werde; ja, so werde ich beinahe tagaus tagein beehrt. Was aber den Gott betrifft, zu dem Jesusas ruft:

"Warum hast du mich verlassen?"

so finde ich, dass dieser Gott mich nicht verlassen hat. Wie Jesusas habe auch ich viele Angriffe erlitten, aber in all diesen Angriffen war es stets der Gegner, der erfolglos blieb. Eine Verschwörung gegen mich wurde ausgebrütet, damit ich aufgehängt werden sollte, doch ich wurde nicht gekreuzigt wie Jesusas, sondern in all den Zeiten der Drangsal rettete mich mein Gott. Er zeigte große Wunder für mich und stand mir bei mit starker Hand, und durch zehntausend Zeichen erwies Er Sich mir als der Gott, Der den Heiligen Qur’an niedersandte und Der den Heiligen Prophetensaw sandte. Ich meine nicht, dass Jesus Christusas mich in dieser Hinsicht übertrifft, d.h. mir ist das Wort Gottes gegeben worden, so wie ihm das Wort Gottes gegeben wurde; wo ihm Wunder zugeschrieben werden, finde ich mich selbst mit Gewißheit auch als Empfänger solcher Wunder – nein, sogar größerer Wunder als solche; und all diese Ehre ist mir zuteil geworden durch die Nachfolge eines Propheten, dessen hohen Rang und Status die Welt übersieht, nämlich unseres Meisters, des Heiligen Propheten Muhammadsaw. Es mutet in der Tat seltsam an, daß unwissende Menschen sagen, Jesusas sei lebendig im Himmel, wohingegen die Zeichen der Lebendigkeit doch beim Heiligen Prophetensaw zu finden sind.

Durch diesen Propheten haben wir Wunder erlebt, die andere Menschen nur als Legenden erzählen, und wir haben erlebt, daß dieser Prophet in solche Höhen erhoben wurde, über die hinaus Auszeichnungen für Menschen niemals möglich waren. Es ist doch seltsam, daß sich die Welt darüber in Unwissenheit befindet. Ich werde gefragt, warum ich den Anspruch auf die verheißene Messiasschaft erhoben habe. Doch ich sage voller Wahrhaftigkeit, daß durch Erweisen vollkommenen Gehorsams diesem Prophetensaw gegenüber ein Mensch sogar grösser als Jesusas sein kann. Nur die Blinden im Geiste bezeichnen es als "Kufr" (arab. für Ablehnung. In der islamischen Terminologie bezeichnet Kufr die Ablehnung von Prophetentum), aber ich sage euch, ihr seid es, denen der Glaube nicht zuteil geworden ist. Wißt ihr, was "Kufr" ist? "Kufr" selbst ist in euch. Würdet Ihr doch die Bedeutung des Satzes kennen:

"Führe uns auf den geraden Weg, den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast." (1:6-7)

so hättet ihr euch nicht auf diese Weise geäußert. Gott möchte euch dazu anspornen, daß ihr durch vollständigen Gehorsam dem Gesandten Gottes gegenüber in euch die verschiedenen Vorzüglichkeiten aller Gesandten entwickeln sollt, während ihr es doch gar blasphemisch nennt, wenn ein Mann nur die Vollkommenheiten eines der Propheten erreicht. – Kurzum, es liegt nun bei Ihnen, sich Gedanken über diese Angelegenheit zu machen, nämlich was der Maßstab zur Identifizierung einer wahren Religion Gottes ist. Die wahre Religion ist jene, die zu Gotteserkenntnis führt. Andere Religionen als der Islam legen Nachdruck auf menschliche Bemühungen, Gott zu erkennen, so als ob die Entdeckung Gottes durch den Menschen eine Gefälligkeit Gott gegenüber wäre. Jedoch liefert dem Islam zufolge Gott Selbst in jedem Zeitalter den Beweis Seiner Existenz durch den göttlichen Ruf: "ICH BIN DA!", wie Er in dieser Zeit durch mich einen solchen Beweis lieferte. Aus diesem Grund bete ich, daß tausende von Segnungen, daß tausendmal der Friede Gottes auf dem Gesandtensaw sein möge, durch den es uns ermöglicht wurde, Gott zu erkennen!

Der Verheißene Messiasas: Mirza Ghulam Ahmad, Maktubat-e-Ahmad, Verlag Der Islam, 1. Auflage, S.235-255

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