Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.
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Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad Qadiani (as), glauben.
Wer oder was sind Propheten?
Propheten sind die Empfänger der Offenbarungen Gottes. Sie teilen den Menschen den Willen Gottes mit und dienen als Vorbilder, denen man nachahmen sollte. Ein Prophet ist ein Mensch, der häufig mit göttlicher Mitteilung bzw. Offenbarung begünstigt wird. Er verkündet mit der überzeugenden Kraft der Offenbarung von Gott zukünftige Ereignisse und verborgene Geheimnisse, die früher oder später eintreffen.
Das Prophetentum ist ein Geschenk Gottes, das Er einem Menschen geben kann. Gott sagt hierzu im Heiligen Koran:
„... Allah weiß am besten, wohin Er Seine Botschaft hinlegt. ...“ (6:125)
Adamas gilt im Islam gemeinhin als der erste Prophet, den Gott bestimmt hatte, nicht als der erste Mensch.
Hatte jedes Volk einen Propheten?
Der Heilige Koran erwähnt namentlich nur 24 Propheten, jedoch sind es nach Aussagen des Heiligen Propheten Muhammadsaw viel mehr Propheten gewesen, die in der gesamten Welt erschienen sind (Hadith: Musnad Ahmad).
Der Heilige Koran sagt dazu:
„Wahrlich, Wir haben dich mit der Wahrheit entsandt, als Bringer froher Botschaft und als Warner; und es gibt kein Volk, bei dem nicht früher schon ein Warner erschienen wäre.“ (35:25)
In diesem Vers wird deutlich, dass der Koran von einem göttlichen Ursprung aller Religionen ausgeht und lehrt, dass die Gründer der großen Religionen göttliche Gesandte waren. Nicht umsonst gehört der Glaube an alle Propheten und Bücher Gottes zu einem Glaubensartikel der Muslime.
Deswegen kann ein Muslim nichts als Ehrerbietung für die Gründer und Führer anderer Religionen empfinden. Für ihn sind Krischnaas, Buddhaas, Zoroasteras und Konfuziusas ebensolche Propheten Gottes wie Mosesas und Jesusas (Friede sei auf Ihnen allen). Der einzige Unterschied zwischen ihnen ist der, dass die zuletzt genannten Propheten im Heiligen Koran erwähnt werden und dass demzufolge Sicherheit für die Echtheit ihre Aussagen vorhanden ist.
Was sind Wunder?
Der Heilige Koran verwendet für Wunder das Wort Ayat (Zeichen), das heißt, ein augenscheinliches Zeichen oder eine Markierung, unter der ein Ding bekannt ist und das zu einem anderen Ding hinleitet. Darin liegt ein Hinweis, dass die Zeichen, die von Gott dem Allmächtigen kommen, einem bestimmten höheren Zweck und Ziel dienen müssen.
Wir wissen, dass es einige Aspekte in der Religion gibt, die dem bloßen Auge verborgen sind. Um die Wirklichkeit solcher verborgener Aspekte zu beweisen, wird es notwendig, sich auf einige Argumente zu stützen. Nehmen wir z.B das Thema Prophetentum: Alle Propheten haben den Anspruch erhoben, Offenbarungen, von Engeln vermittelt, bekommen zu haben. Aber niemand hat gesehen, wie Engel zu den Propheten herabsteigen. Deswegen wird dann durch Ayats die Wahrhaftigkeit eines Propheten bewiesen.
Es ist jedoch eine Tatsache, dass sich die grundlegenden Gesetze niemals verändern. Zum Beispiel ist es ein Naturgesetz, dass ein Wesen, das wirklich tot ist, niemals wieder ins Leben zurückkehren kann. Daher sind Wunder, die in der Bibel erwähnt werden, wie z.B. die Wiedererweckung der Toten durch Jesusas usw., nach Meinung der Ahmadiyya Muslim Gemeinde, Beispiele für Metaphern und keineswegs wörtlich zu nehmen.
Dennoch stehen Wunder im Einklang mit den Naturgesetzen. Viele von ihnen sind noch nicht entdeckt worden und bereits bekannte Theorien werden abgeändert. Was heute noch wie ein übernatürliches Wunder aussieht, lässt sich morgen vielleicht schon erklären.