Imam Mahdi, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad
Qadiani (as), glauben.
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Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad Qadiani (as), glauben.
Was ist Islam?
Das Wort “Islam“ stammt aus dem Arabischen und bedeutet “Hingabe an Gott“.
Der Name der Religion Islam wird so ausgelegt, dass man Frieden finden kann durch ein Leben in Übereinstimmung mit dem göttlichen Gesetz und Seinen Geboten. Frieden, Sicherheit und Ordnung sind wichtige Charakterzüge des Islam und des Heiligen Propheten Muhammadsaw. Jede Lesart des Islam, die diesem Konzept widerspricht, ist als falsch und unislamisch abzulehnen.
Die gesamte Religion des Islam kann in den zwei kurzen Sätzen seines Glaubensbekenntnisses zusammengefasst werden. Es lautet:
La ilaha ill-Allah, d. h.: Nichts hat einen Anspruch darauf, ein Ziel der Liebe und Verehrung zu sein außer Allah, – Muhammad-ur-Rasulullah, d. h.: Muhammadsaw ist der Gesandte Allahs.
Was heißt Salem Aleikum?
Der u.a. durch Karl May bekannt gewordene Gruß „Salem Aleikum“ heißt eigentlich Assalamo Aleikum und bedeutet: „Friede sei mit Dir“. Er ist die Anrede, mit der Muslime einander begrüßen und mit der sie sich voneinander verabschieden. Eigentlich ist er ein Gebet, mit dem der Muslim Allah bittet, dem Gesprächspartner Frieden zu gewähren, denn Allah ist der Eigner und die Quelle des Friedens (59:24). Der Heilige Koran erwähnt, dass bereits Abrahamas seinen Vater mit „Friede sei mit Dir“ angesprochen hat (19:48). Außerdem fordert der Heilige Koran, dass auch die „Unwissenden“ mit dem Friedensgruß angeredet werden sollen:
„Die Diener des Gnadenreichen sind diejenigen, die in würdiger Weise auf Erden wandeln, und wenn die Unwissenden sie anreden, sprechen sie: "Frieden"!“ (25:64)
Das Paradies wird im Heiligen Koran „Wohnstatt des Friedens“ (10:26) genannt, und die Paradiesbewohner begrüßen sich auch dort mit „Frieden“ (14:24).
Als Gebet für die Propheten
Zudem ist es üblich, für die Propheten zu beten, indem man nach ihrem Namen „Friede sei auf ihm“ sagt, so wie der Heilige Koran es vorführt (37:182). Insbesondere bei der Nennung des Namens des Propheten Muhammadsaw wird der Zusatz „Frieden und Segen Allahs seien auf ihm“ (salalaho alehi wa salam) angefügt. Diese Tradition folgt dem Heiligen Koran:
„Allah sendet Segnungen auf den Propheten und Seine Engel beten für ihn. O die ihr glaubt, betet (auch) ihr für ihn und wünschet ihm Frieden mit aller Ehrerbietung.“ (57:33)
Die Gläubigen werden aufgefordert, einen Gruß mit einem schöneren zu beantworten (4:89). Auf Assalamo Aleikum (Friede sei mit dir) antwortet man deswegen mit Assalamo Aleikum wa Rahmatullahi (wa Barakatohu), d.h. Friede sei mit Dir und die Gnade Allahs (und Seine Segnungen)
Was sind die fünf Säulen des Islam?
Darunter versteht man die fünf prinzipiellen Formen des Gottesdienstes der Muslime. Sie sind integraler Bestandteil der islamischen Lehre.
- Kalima (das Glaubensbekenntnis)
- Salaat (das Gebet)
- Saum (das Fasten)
- Zakaat (die Almosensteuer)
- Hajj (die Pilgerfahrt)
Was ist ein Hadith?
Neben dem Heiligen Koran und der Praxis des Heiligen Propheten Muhammadsaw (Sunnah) sind die Ahadith die dritte wesentliche Quelle des islamischen Denkens und Lebens.
Hadith (Plural: Ahadith) ist ein arabisches Wort und seine eigentliche Übersetzung lautet: eine Rede oder eine Darlegung, die entweder ein Bericht ist oder eine erzählende Form besitzt. In der islamischen Terminologie versteht der Muslim unter einem Hadith durch Überlieferer berichtete Äußerungen des Heiligen Propheten Muhammadsaw.
Wie, was und wann beten Muslime?
Das Gebet ist gleichsam einer heilsamen Nahrung für eine gesunde Seele.
Salaat (das rituelle Gebet)
Das “Salaat“ (auch "Namaz" genannt) ist das fünfmal täglich zu verrichtende Gebet. Es besteht aus unterschiedlich vielen "Rakaats“ (Gebetseinheiten).
Die Pflicht-Rakaats heißen "Farz“, die freiwilligen werden Sunna genannt.
Dua (das Bittgebet)
Das Dua ist jede Art von Gebet, das man an Gott richtet.
Dhikr (Sich Gottes Erinnern)
Diese Praxis sieht vor, dass ein bestimmtes Gebet oder eine bestimmte Lobpreisung, etwa Alhamdolillah (aller Preis gebührt Allah) sehr oft wiederholt wird.
Jumma (das Freitagsgebet)
Am Freitag (Jumma), dem islamischen Feiertag (entsprechend etwa dem christlichen Sonntag), findet für die ganze Gemeinde das Freitagsgebet (Jumma-Gebet) statt. Dabei wird beim Gottesdienst durch den Imam eine Predigt (Khutba) gehalten. Das Jumma findet kurz nach der Mittagszeit statt und ersetzt das Mittagsgebet (Zohar).
Was ist die Geschichte der Kaa'ba und der Pilgerfahrt?
Die Geschichte des Hauses Allahs in Mekka wird im Heiligen Koran so erzählt, dass Abrahamas in einer Vision sah, dass er seinen einzigen Sohn Ismaelas als Opfer für Gott darbringen soll.
Die wirkliche Bedeutung der Vision war, dass Vater und Sohn, bereit sein sollten, ein großes Opfer zu vollbringen, um das Gefallen Gottes zu gewinnen.
Mutter und Sohn sollten sich in einem entfernten, unfruchtbaren Tal niederlassen, um einen Plan zu verwirklichen, durch den die wahrhaftige Verehrung Gottes in und um das Heilige Haus herum deutlich werden sollte. Abrahamas und Ismaelas errichteten die Grundlage für das Haus.
Somit wurde die Pilgerfahrt, die von Abrahamas eingeführt wurde, eine wohl bekannte, religiöse Praktik.
Im Verlauf der Zeit verfiel die reine Verehrung Gottes in die Verehrung von Götzen. Das Heiligtum Kaa'ba wurde von innen gereinigt, als Mekka einige Jahre nach der Hidschra dem Heiligen Prophetensaw seine Tore öffnete. Seit dieser Zeit ist die Pilgerfahrt obligatorisch für jeden erwachsenen Muslim, dessen Mittel ihm die Reise erlauben (3:98).
Warum fasten Muslime?
Eine andere Form des Gottesdienstes, die der Islam vorschreibt, ist das Fasten. Ohne Zweifel, man unterzieht sich beim Fasten den Entbehrungen des Durstes und Hungers, trotzdem ist Fasten keine Buße.
Das Hauptziel des Fastens ist die Erlangung von Rechtschaffenheit. Durch die Erfahrung des Fastens soll der Gläubige dahin geführt werden, Gott hochzuschätzen dafür, dass Er Vorsorge zur Führung des Menschen getroffen und den wohltätigen Gebrauch Seiner Segnungen und Gaben gelehrt hat.
Ist das Schächten Tierquälerei?
Die These von einem langsam, qualvollen Tod des Tieres durch die islamische Methode des Schächtens stimmt nicht: Die Handlung des Schlachtens bei den Muslimen besteht ja darin, mit einem scharfen Messer die Halsader sofort zu durchschneiden, so dass das Blut augenblicklich zu fließen beginnt. Sobald das Blut heraus fließt, wird die Versorgung des Gehirns - der Zentrale aller Empfindungen - mit dem Blut unterbunden.
Was dem Beobachter als Leiden erscheinen könnte, sind automatische Reflexe, da das Tier in diesem Zustand längst nicht mehr empfindet. Durch die Unterbrechung der Versorgung des Gehirns mit Blut hört auch jedes Leiden des Tieres auf, da es keine Empfindungen mehr gibt.
Was ist ein Dschinn?
Hadhrat Mirza Tahir Ahmadra, der vierte Khalifa der Ahmadiyya Muslim Gemeinde, schreibt zu dem Thema "Dschinn“ in seinem Buch "Revelation, Rationaliy, Knowledge and Truth“, dass das Wort der Bedeutung gemäß auf alles bezogen werden kann, was dem menschlichen Auge verborgen bleibt.
Es gibt eine Überlieferung des Propheten Muhammadsaw, in der er seine Gefährten davor warnt Knochen von verendeten Tieren anzufassen, da sie Futter für die Dschinn wären.
Nun erinnert Hadhrat Mirza Tahir Ahmad, Khalifatul Massih IVra, daran, dass der Heilige Prophetsaw erstaunlicherweise Bakterien und Viren (vor ihrer Entdeckung) bereits durch "Dschinn“ erwähnte. Dies wird durch den Heiligen Koran bestätigt. Es heißt, dass die Dschinn aus Feuer gemacht sind (15:28; 55:16). Wissenschaftlich ist bewiesen, dass es Bakterien gibt, die sich erst in großer Hitze vermehren können und alle Formen früherer Bakterien bezogen ihre Energie aus Hitze.
Doch auch reiche Menschen, die gewöhnliche Menschen meiden, sehen sich nicht als gewöhnliche Menschen. So passt auch zu ihnen der obige Koranvers, in denen ein Dschinn sagt, er sei anders als ein Mensch, da er aus Feuer gemacht ist.
Ist der Heilige Koran wörtlich zu verstehen?
Die orthodoxen Muslime und die heutigen Fundamentalisten bestehen darauf, dass der Heilige Koran wortwörtlich zu nehmen sei. Konkret bedeutet das, dass z.B. gewisse Verse, die von Visionen berichten, als tatsächliche Geschehnisse wahrgenommen werden. Auch wird die allgemein anerkannte Symbolik und Metaphorik des Arabischen von diesen Muslimen abgelehnt. Zum Beispiel Sure 7, Vers 166-167
Dieser Vers besagt, dass die Herzen jener Menschen sich dahin gehend veränderten, dass sie wie Affen nicht in der Lage sind, tatsächlich Weisheit und höheren Lebenswandel zu erlangen. Der Heilige Koran selbst macht diese Auslegung in seiner Wortwahl deutlich.
Auf ähnliche Weise finden wir viele Verse im Heiligen Koran. Wer diese Verse jedoch wortwörtlich nimmt, begibt sich auf die Pfade des Aberglaubens.